GAL-Kongress 2018: Sprachen – Kommunikation – Öffentlichkeit
Welchen Einfluss hat das Smartphone auf das Kommunikationsverhalten, sind Geflüchtete bereits sprachlich integriert, äußert sich Protest heute anders als früher? Diese und andere Fragen werden auf dem Jubiläumskongress der Gesellschaft für Angewandte Linguistik (GAL) vom 11. bis 14. September 2018 an der Universität Duisburg-Essen (UDE) diskutiert.
Auf dem Essener Campus werden 500 Teilnehmende aus aller Welt erwartet, die das 50-jährige Bestehen der GAL begehen. Prof. Dr. Bernd Rüschoff (UDE): „Es ist die größte sprachwissenschaftliche Vereinigung im deutschsprachigen Raum. Vor genau zehn Jahren hatten wir übrigens auch schon den internationalen Dachverband AILA hier zu Gast.“
Angewandte Linguistik beschreibt alle lebenspraktischen Probleme im Bereich von Sprache und Kommunikation und schlägt Lösungen vor. Beim Jubiläumskongress geht es z.B. um populistische Kommunikationsstrategien oder die sichtbare Mehrsprachigkeit im Ruhrgebiet.
Vortrag: Mit Rechten sprechen
Die Konferenz beginnt am 11. September um 16 Uhr im alten Audimax (S04, an der Segerothstraße) mit Grußworten und der Verleihung des mit 2.000 Euro dotierten GAL-Förderpreises an Dr. Frederik S. Bäumer für sein Projekt zur Automatisierten Erkennung potentieller Privatsphäreverstöße in Fließtexten. Gegen 16.45 Uhr hält Prof. Dr. Thomas Niehr von der RWTH Aachen den Auftakt-Vortrag über „Mit Rechten sprechen“.
Redaktion: Beate Kostka, T. 0203/37-92430, beate.kostka@uni-due.de
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