Europa-Preisträger der DFG erfolgreich bei EU Contest for Young Scientists in Dublin
Eine Jungforscherin und zwei Jungforscher erhalten einen ersten Preis und drei Sonderpreise / Vorbereitung mit Mentorenprogramm
Drei Träger des Europa-Preises der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sind beim European Union Contest for Young Scientists (EUCYS) 2018 vom 14. bis 19. September in Dublin auch auf internationaler Ebene ausgezeichnet worden. Einen mit 7000 Euro dotierten ersten Preis erhielten Anna Fleck (16) und Adrian Fleck (19) aus dem hessischen Fulda. Adrian Fleck erhielt zusätzlich als Sonderpreis eine Einladung zum Stockholm International Youth Science Seminar 2018, in dessen Rahmen er an der diesjährigen Verleihung der Nobelpreise teilnehmen wird. Anna Fleck gewann als Sonderpreis eine Einladung zum London International Youth Science Forum 2019. Erfolgreich war auch Max von Wolff (18) aus dem rheinland-pfälzischen Mayen, dem als Sonderpreis der Besuch einer von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) geförderten internationalen Konferenz zugesprochen wurde.
Die Sieger des ersten Preises, Anna Fleck und Adrian Fleck, haben einen aus Speisestärke bestehenden speziellen Gelenkschutz hergestellt. Diesen neuartigen Protektor, der etwa im Motorradsport eingesetzt werden kann, testeten die beiden mithilfe eines selbst konzipierten Verfahrens auf seine Energieabsorption und Haltbarkeit. Der Sonderpreisträger Max von Wolff baute eine Apparatur, mit der man die Größe von Regentropfen präzise messen kann. So lassen sich relevante Basisinformationen sammeln, um etwa den Verlauf eines Hurrikans besser vorhersagen zu können.
Die Jungforscherin und die beiden Jungforscher haben ihre Preise im Schloss in Dublin entgegengenommen. Zuvor hatten sie ihre bereits im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Jugend forscht“ ausgezeichneten Arbeiten einer internationalen Jury vorgestellt. Zur Vorbereitung ihrer Vorträge in englischer Sprache hatte die DFG den insgesamt sechs Europa-Preisträgern wissenschaftliche Mentoren zur Seite gestellt. DFG-geförderte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, etwa aus dem Emmy Noether-Programm, bereiteten die Jungforscher individuell auf ihre Präsentationen vor. Darüber hinaus finanzierte die DFG den Europa-Preisträgern ein Coaching in Bonn.
Die DFG vergibt seit 2010 jährlich an Siegerinnen und Sieger des Bundeswettbewerbs „Jugend forscht“ ihren Europa-Preis. Neben einem Preisgeld von 1000 Euro erhält jeder der Ausgezeichneten die Möglichkeit, sich gezielt auf EUCYS vorzubereiten.
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