Europäische Union vergibt Projekt zur Studienreform an Würzburg
Mit ihrem ALFA-Programm will die Europäische Union (EU) die Zusammenarbeit von europäischen und lateinamerikanischen Hochschulen verbessern und die Qualität der Ausbildung erhöhen. Der Würzburger Politikwissenschaftler Prof. Dr. Paul-Ludwig Weinacht hat als einziger Antragsteller aus Deutschland im Rahmen dieses Programms in diesem Jahr den Zuschlag für ein Studienreformprojekt bekommen: Er plant, für einen Studiengang zur politischen Ideengeschichte Bausteine zu entwickeln, welche die Studierenden mit Meisterdenkern der Politik vertraut machen und sie befähigen sollen, klassische Texte für Diskussionen über aktuelle Probleme zu nutzen. Die EU fördert das auf rund zwei Jahre angelegte Projekt von Prof. Weinacht mit 70.000 Euro. Beteiligt sind neben der Uni Würzburg die Universitäten von Dijon, Madrid, Santiago de Chile, Montevideo (Uruguay) und Mexico-City. Die Gesamtkoordinierung sowie die Koordinierung der europäischen Partner liegt in Würzburg.