Systemzuverlässigkeit sicherheitskritischer Mikropositioniersysteme
Das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit in Darmstadt präsentiert neue Möglichkeiten der Mechatronik und Betriebsfestigkeit auf der gleichnamigen Tagung des Deutschen Verband für Materialprüfung und -forschung vom 8.-9. Oktober in Stuttgart.
Professor Holger Hanselka, Institutsleiter des Fraunhofer LBF, und Dr. Tobias Melz, Kompetenzcenterleitung Mechatronik/Adaptronik, berichten anlässlich der 30. Tagung des DVM-Arbeitskreis Betriebsfestigkeit über neueste Erkenntnisse in der Systemzuverlässigkeit sicherheitskritischer Mikropositioniersysteme.
Das Weiterbildungsseminar "Lebensdauerabschätzung und Betriebsfestigkeitsnachweis" am 7. Oktober steht unter der Leitung von Prof. Cetin Morris Sonsino, Obmann des DVM-Arbeitskreises "Betriebsfestigkeit" und Geschäftsfeldleiter "Werkstoffe und Methoden" im Fraunhofer LBF.
Zum Inhalt der Tagung Mechatronik und Betriebsfestigkeit: Der Einsatz von aktiven Systemen, die auf Sensoren, Aktuatoren und neuen Funktionswerkstoffen basieren, eröffnet eine neue Möglichkeit der Erhöhung der Lebensdauer und damit der Zuverlässigkeit von Bauteilen. Dies geschieht durch eine gezielte Beeinflussung von Betriebsbeanspruchungen. Entsprechende Technologien führen zu Techniken, die in den verschiedensten Branchen seit längerem erfolgreich eingesetzt werden. Themenschwerpunkte sind Betriebsfestigkeit und Zuverlässigkeit mechatronischer Systeme, aktive Beeinflussung der Betriebsbeanspruchung und fortschrittliche Simulations- und Prüftechniken.
Die Tagung wendet sich an alle im Fahrzeug-, Flugzeug-, Maschinen- und Apparate- sowie Anlagenbau mit der Entwicklung, Fertigung und Qualität von Bauteilen und Systemen befassten Ingenieure und Wissenschaftler. Sie bietet ein Forum zur Diskussion aktueller Fragen und Lösungswege sowohl für die Bemessungspraxis als auch für die Nachweistechniken.