Doktorhut steht mir gut?
Viertägiges Qualifizierungsangebot der Graduiertenakademie der Pädagogischen Hochschulen Baden-Württembergs stieß bei Promotionsinteressierten, Promovierenden und Post-Docs auf großes Interesse
Entscheidungshilfe für Promotionsinteressierte, eine Feldforschungswerkstatt und effektive Publikationsstrategien – diese und sechs weitere Workshops standen auf dem Programm der Winterakademie 2019, zu der kürzlich 75 Promotionsinteressierte, Promovierende und Post-Docs in Bad Herrenalb zusammenkamen. Veranstalter des viertägigen Qualifizierungsangebots zu Forschungsmethoden und Schlüsselqualifikationen für eine wissenschaftliche Karriere war die Graduiertenakademie der Pädagogischen Hochschulen Baden-Württembergs. Die gute Resonanz auf die zwölfte Auflage der hochschulübergreifenden Winterakademie bestätigt das Konzept des Formats, das den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Klausuratmosphäre nicht nur hochwertigen Input für alle Phasen des Promotionsprozesses und für die spätere Forschungsarbeit bietet, sondern auch vielfältige Möglichkeiten zu Austausch und Vernetzung.
„Zu erkennen, dass man in seinem Prozess der Auseinandersetzung nicht alleine dasteht, ist sowohl für Studierende als auch für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Übergang in eine neue Phase der akademischen Laufbahn ganz besonders wichtig“, sagt Prof. Dr. Annette Worth, Leiterin der Graduiertenakademie und Prorektorin für Forschung und Nachwuchsförderung der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Und eine Teilnehmerin des Workshops „Doktorhut steht mir gut?“ bilanziert: „Für mich war das vor allem eine Standortbestimmung. Es war sehr inspirierend und bereichernd, in Interaktion mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die eigene Position finden zu können.“ Sie ist im letzten Semester ihres Masterstudiums und interessiert sich für eine Promotion an einer Pädagogischen Hochschule. Auch die Pädagogische Hochschule Karlsruhe verfügt über Promotions- und Habilitationsrecht.
Zum Programm der Winterakademie 2019
Der Bogen reichte von der Vorphase einer Promotion über die Phase der Entscheidung bis hin zu Planung und Konzeption eines Forschungsprojekts sowie zu forschungsmethodischen Fragestellungen der Datenerhebung und Datenanalyse. Außerdem zur Wahl standen Workshops zur Publikation der eigenen Forschungsergebnisse sowie ein Disputationstraining, das Promovierende bei der Vorbereitung auf die mündliche Doktorprüfung unterstützt. Das komplette Programm ist zu finden auf http://www.graduiertenakademie.de/veranstaltungen/winterakademie/programm
Über die Graduiertenakademie der Pädagogischen Hochschulen
Die Graduiertenakademie der Pädagogischen Hochschulen Baden-Württembergs wurde 2010 als gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung der Pädagogischen Hochschulen mit einer Anschubförderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst ins Leben gerufen. Ihr zentrales Ziel ist es, die Weiterbildung, Vernetzung und Professionalisierung des wissenschaftlichen Nachwuchses an den Pädagogischen Hochschulen zu fördern. Die Geschäftsstelle der hochschulübergreifenden Graduiertenakademie ist an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe angesiedelt. Zu ihren Kernaktivitäten zählt neben der Winterakademie auch eine jährliche Sommerakademie, die in diesem Jahr am 12. und 13. Juli an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe stattfindet. Die Nachwuchstagung „Zukunftsforum Bildungsforschung“ am 29. bis 30. November steht unter dem Motto „Bildung und Nachhaltigkeit“. Weitere Infos auf http://www.graduiertenakademie.de
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Annette Worth, Leiterin der Graduiertenakademie der Pädagogischen Hochschulen und Prorektorin für Forschung und Nachwuchsförderung der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe; proforschung@ph-karlsruhe.de