Den Käfer im Blick: Ausstellung von Roland Bentz
Institutsleiter Dieter Spath eröffnete Ende September die Ausstellung "Käfer, Brummer, Flattermänner und Anderes" in den Räumen von Fraunhofer IAO. Im Institutszentrum Stuttgart zeigt der Maler Roland Bentz einen Querschnitt der jüngsten Jahre seines Schaffens.
Institutsleiter Dieter Spath eröffnete am Donnerstag, 25. September 2003, die Ausstellung "Käfer, Brummer, Flattermänner und Anderes" in den Räumen von Fraunhofer IAO. Im Institutszentrum Stuttgart der Fraunhofer-Gesellschaft zeigt der Maler Roland Bentz einen Querschnitt der letzten Jahre seines Schaffens.
Materialdrucke, Aquarelle, Radierungen und Acrylbilder - das breite Spektrum der verwendeten Maltechniken gleicht der Quintessenz eines gestandenen Künstlers. "Bentz zeigt die Alternative auf zwischen dem Stranden in einer kollektiven Pathologie der Enttäuschten oder dem Überleben in der Besinnung auf sich selbst", meint der Sindelfinger Kunstexperte Professor Dr. Helge Bathelt in Hinblick auf die surreal anmutenden Werke.
Nach seinem Studium an der Kunstakademie Karlsruhe hat der schwäbische Künstler Mitte der 70er Jahre damit begonnen, eine Radierwerkstatt in seiner Heimatstadt Bietigheim aufzubauen. Das darauf folgende Jahrzehnt stand ganz im Zeichen des vom ihm erfundenen "Materialdrucks", den Bentz nach und nach perfektionierte.
Die Inspiration für seine Arbeit findet Bentz auf seinen Reisen in aller Herren Länder. Vor allem die entlegene Einsamkeit Bhutans fasziniert den Künstler immer wieder aufs Neue. Seit er vor zehn Jahren zum ersten Mal dieser fremden Kultur begegnet ist, zieht es den Schwaben immer wieder nach Fernost.
Seinem Lieblingsmotiv - Käfer in allen Formen und Farben - verdankt der Künstler in Fachkreisen den Spitznamen "Insekten-Bentz". In eine andere Kerbe schlägt dagegen "Fifty Bottles": Der Sonderdruck auf Hahnemühle Kupferdruckbütten zur Ausstellung ist eine Farbradierung von zwei Platten aus dem Jahr 2003 in einer limitierten Auflage von neunzig Stück.
Die Ausstellung umfasst circa 50 Arbeiten, die noch bis einschließlich Montag, 5. Januar, jeweils Montag bis Freitag von acht bis neunzehn Uhr, besichtigen können. Für Kunstinteressierte besteht die Gelegenheit, einige der Werke käuflich zu erwerben.
Ihre Ansprechpartnerin für weitere Informationen:
Fraunhofer IAO
Uta Staudenmeyer
Telefon: +49 (0) 7 11/77 53 79