Gelbe Schärpen und schwarze Hüte zieren die MBA-Absolventen
Japaner und andere Touristen sind vor der Würzburger Residenz regelmäßig zu sehen. Dass dort aber 23 junge Leute auftauchen, die merkwürdige schwarze Hüte und Umhänge tragen und sich zudem noch gelbe Schärpen über die Schultern geworfen haben, ist eher die Ausnahme.
Bei der ungewöhnlichen Kleidung handelt es sich um die traditionelle amerikanische Universitätstracht, die "Caps and Gowns" (Hüte und Talare). In solchen Gewändern nahmen die Absolventen der 2003er- Klasse des MBA-Studiengangs "Business Integration" der Uni Würzburg am 18. Oktober im Toscanasaal der Residenz ihre Abschlussurkunden entgegen. MBA steht für "Master of Business Administration".
Hinter den frisch gebackenen MBAs liegt ein zweijähriges, berufsbegleitendes Weiterbildungsstudium nach angelsächsischem Muster. Hierfür werden unter der Leitung von Prof. Dr. Rainer Thome an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät jedes Jahr aus über 100 Bewerbern, die vorwiegend aus dem deutschsprachigen Raum kommen, 30 geeignete Teilnehmer ausgewählt.
Das Studium beinhaltet eine Ausbildung im klassischen Management und in der Informationsverarbeitung. Es umfasst auch Aufenthalte in den USA, und zwar an der renommierten Boston University und der Florida Gulf Coast University.
Anfang Oktober hat die fünfte MBA-Klasse seit der Einführung des Studiengangs an der Uni Würzburg das Studium aufgenommen. "Diese Kontinuität macht den gebührenpflichtigen Studiengang 'Business Integration' gerade in wirtschaftlich nicht so guten Zeiten zu einem der erfolgreichsten MBA-Studiengänge im deutschsprachigen Raum", sagt der Wirtschaftsinformatiker Timon Schubert.
Weitere Informationen: Diplom-Kaufmann Marcus Pauli, Lehrstuhl für BWL und Wirtschaftsinformatik, T (0931) 3501-240, E-Mail:
mpauli@businessintegration.de
Weitere Informationen:
http://www.businessintegration.de/