Qualitätssicherung auf institutioneller Ebene kann die Qualität von Studienprogrammen gewährleisten
Die Qualität von Studienprogrammen ist abhängig von der Qualität institutioneller Prozesse, mit denen Studiengangskonzepte definiert, realisiert und ständig überprüft werden. Primär ist somit die inhaltliche Bestimmung von Qualität, sekundär die Frage nach den geeigneten Verfahren zur Feststellung der Qualitätserreichung.
Jürgen Kohler zeigt in seinem neuen EvaNet-Beitrag in zwölf Argumentationsschritten, warum die Qualitätssicherung auf institutioneller Ebene die Qualität von Studienprogrammen gewährleisten kann. Das in seinem Beitrag vorgeschlagene Qualitätsverständnis und das dazugehörende Qualitätssicherungsverfahren sichert Innovation und damit die Einheit von Forschung und Lehre. Es entlastet darüber hinaus die Verfahren und stärkt die Hochschulautonomie, aber auch die Verantwortlichkeit der Hochschule als Institution insgesamt.
Der Beitrag von Prof. Dr. Jürgen Kohler, der an der Universität Greifswald einen Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht innehat, ist sein Vortrag zur Tagung des Projekts Qualitätssicherung der HRK "Qualitätssicherung an Hochschulen - Neue Herausforderungen nach der Berlin-Konferenz" (Forum A5), die am 20./21. November 2003 in Bonn stattgefunden hat.
Das EvaNet ist ein Internetportal zur Evaluation und Qualitätssicherung an deutschen Hochschulen, das vom Hochschul-Informations-System (HIS) und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) bereitgestellt wird. Der alle sechs Wochen erscheinende EvaNet-Newsletter berichtet über aktuelle nationale und internationale Entwicklungen in Hochschulen, Politik und in der Hochschulforschung zu den Themen Evaluation, Qualitätssicherung und Akkreditierung.
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