Kulturwissenschaftliches Symposium der Uni Lüneburg zur "Generation Mauerfall"
Vom 12. bis 14. Februar 2004 findet an der Universität Lüneburg unter der Überschrift "pOst-West - Polyphone Wirklichkeiten in Deutschland" eine wissenschaftliche Veranstaltung statt, die sich mit den Erfahrungen der Wiedervereinigung Deutschlands beschäftigt. Organisiert und zusammengestellt wurde das Programm von jungen Akademikerinnen des Fachbereichs Kulturwissenschaften.
Die anstehende Ost-Erweiterung der Europäischen Union ist den Veranstalterinnen Anlass, die sogenannte Integrationsproblematik aufzugreifen, die Frage also, wie die unterschiedlichen Kulturen sich einander annähern können. Dazu soll die deutsche Wiedervereinigung daraufhin untersucht werden, welche Erkenntnisse sich aus dem nunmehr vierzehn Jahre währenden Prozess der Annäherung zwischen Ost und West in Deutschland gewinnen lassen und ob sie auf die künftige Entwicklung Europas übertragbar sind.
Anknüpfungspunkte bieten sich u.a. dadurch, dass gerade in jüngster Zeit die Generation der 20-30 Jährigen sich in Literatur und Kunst Gehör verschafft ? von Kritikern als "neuer selbstbewusster Osten" gefeiert.
Fünf Bereiche sollen während der dreitägigen Veranstaltung beispielhaft betrachtet werden: Literatur, Architektur, Kunst, Film und Medien. Neben Vorträgen und Lesungen sind daher auch Filmbeiträge geplant. Für die Moderation der Abschlussdiskussion konnte Jana Hensel gewonnen werden, die durch das Buch "Zonenkinder" bekannt geworden ist.
Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an ein Fachpublikum, sondern auch an die interessierte Öffentlichkeit.
Die Veranstaltung beginnt am 12. Februar 2004 um 14 Uhr im Hörsaal 4 auf dem Campus der Universität Lüneburg, Scharnhorststr. 1, 21335 Lüneburg.
Weitere Informationen:
Dr. Elize Bisanz, bisanz@uni-lueneburg.de
Weitere Informationen:
http://www.uni-lueneburg.de/fb3/postwest/kwtag.html