Vom Umgang mit der eigenen Geschichte
Neues Uni-Journal Jena erscheint morgen (20.01.)
Jena (19.01.04) "Wir sind lediglich die ,Chronisten' der Taten und Handlungen anderer, längst verstorbener Personen", sagen Historiker über ihre Arbeit. Doch wenn ihre Erkenntnisse "unangenehm" werden, dann werden Historiker, gerade Zeithistoriker, oft nicht nur sachlich, sondern auch persönlich attackiert. Von den Problemen beim Umgang mit Geschichte berichtet auch die neue Ausgabe des Uni-Journals Jena. Das Magazin der Friedrich-Schiller-Universität, das morgen (20.01.) erscheint, widmet sich u. a. dem aktuellen Band von Jenaer Historikern über die Universität Jena im Nationalsozialismus. Alleine bei diesem Thema wird schon deutlich, wie schwierig, aber auch wie notwendig eine vorurteilsfreie Aufarbeitung der eigenen Geschichte ist.
Ein ebenso kompliziertes Thema ist "Zivilcourage". Wie schwer es ist, sie zu zeigen, beweist sich spätestens dann, wenn sie fehlt. Doch man kann Zivilcourage trainieren und gezieltes Intervenieren üben, wie ein Erfahrungsbericht im neuen Journal zeigt.
Zahlreiche weitere Beiträge aus Forschung, Lehre und Leben an der Jenaer Universität vervollständigen die neue Ausgabe des Jenaer Uni-Journals, das auch im Netz abrufbar ist unter www.uni-jena.de/journal. Die gedruckte Ausgabe liegt ab Dienstag an den bekannten Stellen innerhalb der Universität aus.
Weitere Informationen:
http://www.uni-jena.de/journal