Engagierte Forschung zahlt sich aus
Doktoranden des Deutschen Krebsforschungszentrums für wissenschaftliche Arbeiten und deren Präsentation ausgezeichnet
Zum 12. Mal zeichnete das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) im Rahmen des jährlichen Graduiertenforums Nachwuchsforscher aus dem eigenen Haus aus. Insgesamt sechs Preise wurden für herausragende Präsentationen wissenschaftlicher Arbeiten vergeben. Neben wissenschaftlichen Kriterien flossen die Qualität der Gestaltung der Poster sowie die persönliche Präsentation des Projekts in die Bewertung der Jury ein.
Engagierte Forschungsarbeit lohnt sich: Die Nachwuchswissenschaftler Frank Aumann, Patrizia Bastone, Elisabeth Bertl, Lars Hummerich, Kerstin Knerr und Karsten Tauber erhielten Reisestipendien in Höhe von jeweils 500 Euro. Die Präsentationen der jungen Forscher spiegeln die verschiedenen Bereiche der Krebsforschung wider: Eine Untersuchung über die Bildung von Knochenmetastasen aus Prostatatumoren war ebenso vertreten wie eine Arbeit zur Identifizierung von hautkrebsrelevanten Genen und ein Beitrag über einen Hemmstoff aus Kreuzblütlern, der die Neubildung von Blutgefäßen zur Tumorversorgung (Angiogenese) verhindert. Die Jury, die sich aus elf Wissenschaftlern des Zentrums zusammensetzte, wählte die Arbeiten aus insgesamt 61 ausgestellten Postern aus.
Die Präsentation der wissenschaftlichen Arbeiten ist eine der regelmäßigen Aktivitäten des Graduiertenprogramms für Doktoranden und Diplomanden des Krebsforschungszentrums. Das Programm, das seit 1990 besteht und von Professor Eberhard Spiess betreut wird, bietet den jungen Wissenschaftlern die Möglichkeit, sich in verschiedenen Forschungsbereichen weiterzubilden.