Hohe Ehrung für Rossendorfer Physiker
Bundesverdienstkreuz für Prof. Frank Pobell vom Forschungszentrum Rossendorf
- bitte Sperrfrist 12.02.2004 beachten -
Dem Dresdner Festkörperphysiker Prof. Frank Pobell wird morgen im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Das BMBF ehrt damit Prof. Pobell als erfolgreichen Forscher, Hochschullehrer, Forschungsmanager und Forschungspolitiker, der "in dieser seltenen Kombination viel für Deutschland geleistet" hat.
Im Jahr 1996 kam Pobell als Wissenschaftlicher Direktor an das Forschungszentrum Rossendorf (FZR), dessen Geschicke er 7 Jahre lang leitete. In diese Zeit fiel auch seine Funktion als Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, zuvor war er unter anderem einer der Vize-Präsidenten der IUPAP, der Internationalen Union für Reine und Angewandte Physik. Heute engagiert sich Pobell für den Aufbau des Hochfeldlabors Dresden, das im Forschungszentrum Rossendorf ab 2007 die europaweit höchsten gepulsten Magnetfelder erzeugen soll.
Prof. Pobells wissenschaftliches Arbeitsgebiet ist die Festkörperphysik bei extrem tiefen Temperaturen und es ist sicherlich kein Zufall, dass er seit Jahren den "Weltrekord" für tiefe Gleichgewichtstemperaturen in Festkörpern hält. Er war von 1983 bis 1996 Lehrstuhlinhaber für Experimentalphysik in Bayreuth, von 1996 bis 2003 Professor an der TU Dresden und immer wieder auch als Gastprofessor im Ausland, z.B. an so renommierten Universitäten wie der amerikanischen Cornell Universität oder der Tokio Universität. Seit 1999 ist er zudem Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig.
Diese Pressemitteilung sowie ein Bild von Prof. Frank Pobell finden Sie auch auf der Internet-Seite des FZR: http://www.fz-rossendorf.de unter "Aktuelles".
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