Junge Designer als Entwicklungshelfer
Acht Studierende der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (KHB) werden im März für drei Wochen nach Bangladesh reisen. Im Rahmen eines Projekts der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) sollen sie einen konkreten Beitrag zur Entwicklungszusammenarbeit im Bereich Industrie-Design leisten.
Acht Studierende der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (KHB) werden im März für drei Wochen nach Bangladesh reisen. Im Rahmen eines Projekts der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) sollen sie einen konkreten Beitrag zur Entwicklungszusammenarbeit leisten. Betreut wird die Studienreise von Professor Hartmut Ginnow-Merkert, Fachgebiet Produkt-Design.
Bangladesh erwartet von der Einführung von Industriedesign eine größere wirtschaftliche Unabhängigkeit von Importprodukten und die Verbesserung der Exportchancen einheimischer Produkte. Über die GTZ unterstützt die Bundesrepublik den Aufbau einer akademischen Infrastruktur dafür und hat gemeinsam mit dem asiatischen Staat ein Beratergremium, das "Design Technology Center" gegründet.
Die zwei Studentinnen und sechs Studenten aus den Fachgebieten Produkt-Design, Mode-Design und Architektur werden ein einheimisches Unternehmen "adoptieren" und gemeinsam mit dessen Mitarbeitern neue Designkonzepte entwickeln. An dem Projekt beteiligt sind unter anderem Unternehmen, die Leuchten, Ledertaschen, Keramikgeschirr und Küchenzubehör sowie Kunsthandwerk und Mode herstellen. Die Arbeit an den Konzepten findet gemeinsam mit den Junior-Designern der ausgewählten Unternehmen im "Design Technology Center" statt, wo die erforderliche infrastrukturelle Unterstützung wie Internet und Werkstätten vorhanden ist.
Nähere Informationen: Prof. H. Ginnow-Merkert, E-Mail:hginnow@kh-berlin.de, Tel: 030-47705-244 (Sekretariat) oder unter www.hginnow.de.
Weitere Informationen:
http://www.hginnow.de