Leipziger Forschungsgipfel mit neuem Ansatz in der ''Elite''-Debatte
Einladung zu einem Pressegespräch am 27. Februar 2004, 10:30 Uhr, im Rektoratsgebäude der Universität Leipzig (Ritterstraße 26, 3. Stock, Raum 320) mit Prof. Dr. Franz Häuser, Rektor der Universität Leipzig; Prof. Dr. Martin Schlegel, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, und Vertretern außeruniversitärer Forschungseinrichtungen.
In die gegenwärtige Debatte um Eliteuniversitäten möchte sich ein von der Universität Leipzig initiierter Leipziger Forschungsgipfel mit einem eigenen Ansatz einbringen. Das Pressegespräch am Freitag möchte den Vertretern der Medien die Ergebnisse des Gedankenaustauschs vom Vortage über eine intensivere Zusammenarbeit der außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit der Universität Leipzig vorstellen. Denn es wird als Mangel der bisherigen ''Elite''-Debatte empfunden, dass die außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie in Leipzig die drei Max-Planck-Institute, das Umweltforschungszentrum und die zahlreichen anderen Forschungsinstitute sowie die Leipziger Hochschulen kaum eine Rolle spielen, obwohl sie, im Gegensatz zu anderen Ländern, in der deutschen Forschungslandschaft von eminenter Bedeutung sind. Auf dem Forschungsgipfel soll hierzu gemeinsam eine Positionierung erfolgen und die weitere Vorgehensweise festgelegt werden.
Dazu wird auch die Beratung über die Bildung von Leipziger Forschungsclustern gehören, mit denen herausragende wissenschaftliche Kompetenzen gebündelt werden sollen. Anliegen ist es, sie zum Gegenstand einer besonderen zielorientierten Forschungsförderung werden zu lassen.