Krebs durch Ernährung vermeiden - Erste Ausgabe des EPIC-Newsletters erscheint am 27. Februar 2004
Deutsche Krebsgesellschaft gibt rechtzeitig zum Krebskongress die erste Ausgabe des neuen, digitalen EPIC-Newsletters heraus.
Die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. stellt anlässlich des 26. Deutschen Krebskongresses die erste Ausgabe des neuen, digitalen EPIC-Newsletters vor. EPIC ist die Abkürzung für European Prospective Investigation Into Cancer and Nutrition und ist steht für die weltweit größte wissenschaftliche Studie über die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Krebs. Ca. 30 bis 35% aller Krebserkrankungen werden durch die Ernährung verursacht. Die EPIC-Studie untersucht die Zusammenhänge zwischen Lebensstil, Ernährungsgewohnheiten und Umweltfaktoren hinsichtlich ihrer Bedeutung für Krebs und andere chronische Erkrankungen. Der Newsletter präsentiert aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung über Krebs und Ernährung.
Abonniert werden kann der kostenlose EPIC-Newsletter auf der Homepage der Deutschen Krebsgesellschaft www.krebsgesellschaft.de über den Button "EPIC-Newsletter abonnieren" oder unter www.krebsgesellschaft.de/epic.
Es ist evident, dass die Ernährung und Krebserkrankungen, speziell des Verdauungstraktes, der Lunge, der Prostata und der Brust, zusammenhängen. Die EPIC-Studie will die teilweise sehr komplexen biologischen Mechanismen der Krebsentstehung durch Ernährungsfaktoren analysieren.
Die 1992 begonnene Studie wird koordiniert von Dr. Elio Riboli, Leiter der Abteilung "Krebs und Ernährung" am Internationalen Krebsforschungsinstitut der WHO in Lyon ("International Agency for Research on Cancer", IARC, Lyon).
Eingebunden sind insgesamt 520.000 Studienteilnehmer an 23 Zentren in zehn europäischen Ländern. Von dieser Population werden mit Fragebogen ausführliche Informationen über ihren Lebensstil und ihre Ernährungsgewohnheiten, ihr Gewicht und ihre Körpermaße erhoben sowie Blutproben entnommen.
Erste Ergebnisse aus der EPIC-Studie wurden 2002 veröffentlicht. Dabei ging es vor allem um den Krebs schützenden Effekt von Obst und Gemüse, die Zusammenhänge zwischen Alkohol- und Tabakkonsum und einem zunehmenden Krebsrisiko sowie die Bedeutung des Verzehrs von Fleisch und Fisch für das Risiko, an Krebs zu erkranken.
Der erste EPIC-Newsletter beschreibt diese Forschungsergebnisse und beleuchtet in diesem Zusammenhang insbesondere das Thema Ballaststoffe. Zusätzlich enthalten ist in dieser Ausgabe ein Interview mit Prof. Dr. Wolfgang Scheppach (Universitätsklinikum Würzburg) über den Stellenwert einer ballaststoffreichen Ernährung in der Krebsprävention.
Der Newsletter soll monatlich in deutscher und englischer Sprache erscheinen. Der Schwerpunkt der zweiten Ausgabe, die Ende März erscheinen wird, ist die Bedeutung von Obst und Gemüse für die Krebsprävention.
Der EPIC-Newsletter richtet sich vor allem an Fachleute und Fachorganisationen, er bietet aber auch interessierten Laien aktuelle, fundierte und zugleich verständliche Informationen über das Thema Krebs und Ernährung.
Bestelladresse und weitere Informationen:
http://www.krebsgesellschaft.de oder http://www.krebsgesellschaft.de/epic
Fragen zum Newsletter:
Dr. Volker Beck, Koordinator Prävention, Deutsche Krebsgesellschaft e. V.
E-Mail: beck@krebsgesellschaft.de
Informationen zur EPIC-Studie:
www.dife.de oder www.iacr.fr
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