Campus-TV im März 2004
Das Themenspektrum: Von der Diskussion über die Elite-Unis aus Sicht der Rektoren der Universitäten Heidelberg und Mannheim bis hin zu Bibelforscher Professor Manfred Oeming und den alttestamentarischen Grundsatz "Auge um Auge - Zahn um Zahn"
Von der Diskussion über die Elite-Unis aus der Sicht der Rektoren der Universitäten Heidelberg und Mannheim über den Einzug der Computer in Vorlesungen bis hin zu filmischen Semesterarbeiten von Studierenden zum Thema Radialkraft reicht die Palette der Beiträge von Campus-TV im März. Im Programm RNF-PLUS des Rhein-Neckar-Fernsehens im Kabelkanal 20 zeigt Campus-TV außerdem seit Donnerstag, 26. Februar, ein Interview mit dem Heidelberger Bibelforscher Professor Manfred Oeming zu dem alttestamentarischen Grundsatz: "Auge um Auge - Zahn um Zahn."
Die Elite-Unis in der Diskussion
Universitäten hatten schon immer den Anspruch, die geistige Elite, also die Besten eines Landes, auszubilden und zu fördern. Jetzt will die SPD-geführte Bundesregierung nach einem Machtspruch von Kanzler Gerhard Schröder auch die Besten der Besten fördern. Die Spitzenuniversitäten stehen in der Diskussion. Vor allem seit Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn angekündigt hat, einen Wettbewerb zur Ermittlung von etwa fünf deutschen Top-Universitäten auszuschreiben. Den Siegern winken jährlich 50 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln über fünf Jahre, also 250 zusätzliche Millionen pro Universität. Die Rektoren der Universitäten Heidelberg und Mannheim, Prof. Dr. Peter Hommelhoff und Prof. Dr. Hans-Wolfgang Arndt, nehmen in Campus-TV Stellung.
Auge um Auge - Zahn um Zahn
Wenn am Stammtisch über schwere Verbrechen diskutiert wird - Mord, Kindestötung, brutale Vergewaltigung oder ähnliches - dann ist man gleich mit Parolen zur Hand. Bewusst oder unbewusst beruft man sich dabei auf das alte Bibelwort: Auge um Auge, Zahn um Zahn und meint damit eine harte Vergeltung, die der geschehenen Tat in etwa gleichwertig ist. Professor Manfred Oeming, Ordinarius für alttestamentarische Theologie der Universität Heidelberg, ist sich jedoch sicher, dass es das Bibelwort so gar nicht gemeint hat.
Interaktive Vorlesungen mit dem Pocket PC
An unseren Hochschulen wird immer wieder beklagt, dass zwar die Computerindustrie in Siebenmeilenstiefeln von einer Neuerung zur anderen jagt, dass sich aber bei den Vorlesungen nichts wesentliches geändert hat. Das soll nun anders werden. An der Universität Mannheim haben sich Informatiker um Professor Wolfgang Effelsberg und Erziehungswissenschaftler um Professor Manfred Hofer zusammengetan, um eine computergestützte interaktive Vorlesung zu gestalten.
Die Radialkraft aus der Sicht von Studierenden
An der Mannheimer Fachhochschule lernen die Studierenden im Fachbereich Gestaltung, wie man mit Videokamera, Schnitt oder Computeranimation umgeht und wie man dabei auf kreative Lösungen kommt. Schon im zweiten Semester wird viel verlangt. Beispielswiese sollten die Studierenden Kurzfilme zum Thema Radialkraft produzieren. Keine leichte Aufgabe. Aber die Studierenden haben sie mit viel Kreativität und Witz bewältigt.
Mit dabei wieder das "anderthalbteam" aus Heidelberg. Außerdem gibt es Nachrichten aus den rund 15 Hochschulen im Rhein-Neckar-Dreieck. Die Sendedaten für Campus-TV: ab Donnerstag, 26. Februar 2004, jede Woche: Donnerstag um 18 Uhr 30, Freitag um 19 Uhr 30 und Samstag um 19 Uhr 30.
Sponsoren von Campus-TV sind die gemeinnützige Klaus Tschira Stiftung in Heidelberg, der Mannheimer Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub AG und die John Deere AG. Durch die Sendung führt Campus-TV-Redakteur Joachim Kaiser.
Rückfragen bitte an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
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