TU Darmstadt auf der CeBIT 2004 mit drei Projekten vertreten
Auf der CeBIT 2004 vom 18. bis 24. März in Hannover ist die TU Darmstadt mit drei Präsentationen vertreten, zu finden in Halle 11, Stand D15, auf den Gemeinschaftsständen des TechnologieTransferNetzwerks Hessen (TTN).
Vision der Dual Mode TUD
Wie die neuen Medien unsere Arbeits- und Informationsprozesse zunehmend durchdringen, so werden sie zukünftig auch signifikant unsere Bildungs- und Weiterbildungssysteme prägen. Daran knüpft die Vision der "Dual Mode TUD" an, in der Präsenzlehre und E-Learning integriert sind, also Lehren und Lernen sowohl direkt am Studienort als auch unabhängig von Zeit und Ort stattfinden können. Die signifikanten technischen und didaktischen Veränderungen sowie die Veränderungen innerhalb der Institution Universität werden innerhalb der Entwicklungsphase zur Dual Mode TUD systematisch angegangen.
Die mittelfristige Zielsetzung besteht darin, dass in fünf bis zehn Jahren alle Studierenden im Laufe ihres Studiums mindestens eine telemediale Veranstaltung besuchen und somit die für das lebenslange Lernen notwendigen Qualifikationen erwerben und das technische und didaktische Know-how der Lehrenden so ausgeprägt ist, dass telemediale Lehre und angereicherte Präsenzlehre zum Alltag gehören.
Zielsetzung ist es, dass an der Dual Mode TUD nach der Entwicklungsphase sowohl technische als auch didaktische Fragestellungen wieder in den Hintergrund treten. Im Arbeitsbereich Telemedia Learning werden existierende Angebote zum Selbstlernen und zeit- und ortsunabhängigen diskursiven Lernen weiterentwickelt. Im Bereich Augmented Learning wird die Präsenzlehre im Digitalen Hörsaal schrittweise um multimediale Elemente, wie die Möglichkeit des Online-Feedbacks durch die Studierenden angereichert.
Infos: www.dualmode.tu-darmstadt.de
Kontakt: Dr. Susanne Offenbartl, httc e.V., Susanne.Offenbartl@httc.de, Tel. 06151/16-6881
mobiCOMP - ein elektronischer Marktplatz für Softwarekomponenten
mobiCOMP ist ein elektronischer Marktplatz zum Handel von Softwarekomponenten für mobile Endgeräte. Zunächst wird mit autonom lauffähigen Komponenten gehandelt. Im Sinne der Komponentenorientierung wurden die einzelnen Funktionen des Marktplatzsystems selbst als Microsoft NET Web Services implementiert. Dies ermöglicht eine nahtlose Integration in die Anwendungsumgebung eines Unternehmens und bietet ein Maximum an Erweiterbarkeit und Wiederverwendbarkeit.
mobiCOMP überwacht die Vollständigkeit des Komponententransfers in fehleranfälligen Funknetzen, passt die Informationsvisualisierung an die Darstellungsmöglichkeiten verschiedenartiger mobiler Endgeräte an, bietet eine semantische Suche an, benutzt den international anerkannten Spezifikationsrahmen der Gl zur Beschreibung der Komponenten und wird durch ein flexibles Workflowmanagement-System gesteuert.
Kontakt: Prof. Dr. Erich Ortner, Tel. o6151/16-4204
Surreal Space
Der Fachbereich Architektur an der TU Darmstadt präsentiert auf der CeBIT sein Spektrum an Software- und Hardwarekompetenz. Im Sektor des Rechnerbasierten Designs arbeitet der Fachbereich mit internationalen Experten wie etwa Sulan Kolatan (New York) zusammen. Im Bereich Animation und Medien wurde mit Unterstützung aus der Werbe- und Musikbranche ein zweistündiger Stop-Motion Science Fiction Film gedreht und eine Folge von Flowmotion des Hessischen Rundfunks produziert.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der realen Umsetzung der im Rechner entwickelten Entwürfe in Form von Stereo-Litho bzw. gesinterten Modellen. Entwickelt werden rechnergesteuerte kinetische Modelle zusammen mit dem Institut für Automatisierungstechnik der TUD.
Kontakt: Martin Kim, FG Plastisches Gestalten, Fachbereich Architektur, Tel. 06151/16-2034
he, 4. März 2004, PM Nr. 3/3/2004