Fachhochschulen Potsdam und Brandenburg schließen Kooperationsvereinbarung mit der IHK Potsdam
Zukunftsweisende Kooperationsstrukturen zu entwickeln, erste Schritte zur Gründung eines regionalen "Netzwerks Weiterbildung" zu unternehmen und damit neue Synergien für die berufsbezogene wissenschaftliche Weiterbildung zu schaffen, sind die Ziele der Zusammenarbeit zwischen den Fachhochschulen Potsdam und Brandenburg und der IHK Potsdam.
Grundlage dafür ist die Kooperationsvereinbarung, die heute von Prof. Dr. Helene Kleine, Rektorin der FH Potsdam, Prof. Dr. Rainer Janisch, Präsident der FH Brandenburg, und Peter Egenter, Hauptgeschäftsführer der IHK Potsdam, in den Räumen der IHK unterzeichnet wurde.
Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist eingebunden in ein von der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung gefördertes Modellprojekt der beiden Hochschulen. In einem "Kompetenz- und Ressourcenverbund" wollen sie das Angebotsspektrum in der praxisorientierten wissenschaftlichen Weiterbildung gezielt erweitern. So wird auch der Wissenstransfer zwischen Hochschule und Gesellschaft gefördert. Mit qualifizierten Praxispartnern wird ein regionales Kooperationsnetz für die Entwicklung und Durchführung von berufsbegleitenden Weiterbildungsveranstaltungen initiiert. In Zusammenarbeit mit der IHK werden die Kompetenzen und Erfahrungen aus der Wissenschaft und Praxis zusammengeführt. Damit eröffnen sich für alle Kooperationspartner weiterführende Perspektiven. Gemeinsam werden neue berufsrelevante Themenfelder erschlossen, neue Zielgruppen gewonnen und bedarfs- und marktorientierte Weiterbildungsangebote konzipiert und durchgeführt.
Den WeiterbildungsteilnehmerInnen wird mit einer neuer Struktur in der wissenschaftlichen Weiterbildung eine neue Qualität des lebenslangen Lernens eröffnet. Zentrale Stichworte sind: Modularisierung der Angebote und Einführung des an den Hochschulen angewandten Systems von Leistungspunkten in der Weiterbildung. Auf dieser Grundlage werden Modelle entworfen, wie in der Weiterbildung erworbene Leistungspunkte für ein Studium nutzbar gemacht werden können. "Die Durchlässigkeit verschiedener Bildungs- und Qualifizierungswege zu prüfen und adäquate Umsetzungsmodelle zu entwickeln, macht den innovativen Charakter des Modellprojektes aus. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit der IHK Potsdam und glaube, dass mit dieser Partnerschaft, neue Wege in der wissenschaftlichen Weiterbildung gegangen werden können", sagt Prof. Dr. Helene Kleine, die Rektorin der FH Potsdam.
Den Auftakt dieser Zusammenarbeit zwischen den Fachhochschulen und der IHK Potsdam wird ein im Baukastenprinzip konzipiertes fachlich und zeitlich breit angelegtes wissenschaftliches Weiterbildungsangebot bilden. Das bietet den TeilnehmerInnen die Möglichkeit abgestufter Abschlüsse und eröffnet darüber hinaus den Zugang zu einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss an der FH Brandenburg. Die Erschließung weiterer Weiterbildungsthemen aus dem Fächerspektrum der Hochschulen ist geplant.
Hinweis: Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Herrn Andreas Klose, Projektleiter und Prorektor für Studium, Lehre und Weiterbildung der FH Potsdam, Tel. 0331 580-1020, klose@fh-potsdam.de
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