Gastvortrag über Carl Schmitt
Erfurt School of Public Policy lädt ein
Am Donnerstag, dem 1. April 2004 findet um 10.00 Uhr ein Gastvortrag von Prof. Harald Kleinschmidt statt, zu dem die Erfurt School of Public Policy herzlich einlädt. Harald Kleinschmidt ist Professor für die Geschichte der Internationale Beziehungen an der Tsukuba Universtät in Japan sowie für European Studies an der Universität Tokio. Der Titel der Veranstaltung, die im Beratungsraum der Staatswissenschaftlichen Fakultät (Lehrgebäude 1, Raum 324a) auf dem Campus in der Nordhäuser Straße 63 stattfindet, lautet "Carl Schmitt als Theoretiker der internationalen Beziehungen".
Das Werk Carl Schmitts hat zu vielerlei Kontroversen geführt. Dem Streit lagen zumeist diejenigen Werke zugrunde, die Schmitt in der Weimarer Zeit zu Problemen des Staatsrechts und dem Parteienstaat schrieb und in denen er dezidiert zur Krise der Republik Stellung bezog. Wesentlich weniger Beachtung haben Schmitts Aussagen zum Völkerrecht und zur internationalen Politik gefunden, obschon Schmitt selbst stets auch für das Völkerrecht Kompetenz reklamierte. Schmitts Theorien über die internationalen Beziehungen, die von ihm benutzten Methoden sowie die Nachwirkungen seiner Lehren wird dieser Vortrag im Licht der Geschichte der internationalen Theorien des 20. Jahrhunderts vorstellen.
Weitere Informationen:
http://www.uni-erfurt.de/publicpolicy