Zwei Preise für den HFF-Abschlussfilm UNTER DER WELLE beim 43. Filmfestival Max Ophüls Preis
Der HFF-Abschlussfilm UNTER DER WELLE wurde mit dem Jury- sowie dem Publikums-Preis für den besten mittellangen Film ausgezeichnet
Auf dem 43. Filmfestival Max Ophüls Preis wurde der Kurzfilm UNTER DER WELLE in der Wettbewerbskategorie Mittelanger Film sowohl mit dem Jury- als auch mit dem Publikumspreis geehrt. Der Abschluss-Film ist entstanden in Teamleistung folgender Student*innen und Absolvent*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München: Veronika Hafner (Regie, Absolventin Dokumentarfilmregie), Holger Jungnickel (Kamera), Natalie Hölzel und Sandra Hölzel (Produktion mit Elfenholz Film).
MAX OPHÜLS PREIS: BESTER MITTELLANGER FILM
Der Max Ophüls Preis für den besten Film aus dem Wettbewerb Mittellanger Film wird von der Jury Wettbewerb Kurzfilm/ Mittellanger Film vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert. Preisstifterin ist die saarländische Ministerin für Bildung und Kultur Christine Streichert-Clivot.
Jurybegründung zur Vergabe des Preises an UNTER DER WELLE:
„Wir haben uns für einen Film entschieden, der vermeintlich einfach daherkommt, sich aber als eine äußerst präzise erzählte schwarze Komödie über die Kapitalisierung der Emotionen entwickelt. Dies gelingt Autorin/Regisseurin Veronika Hafner mit Punktlandungen in Dialog- und Dramaturgiewahl, genauso wie mit einer gut durchdachten Bildgestaltung und einer großartigen Besetzung. Trotz der absurden Komik verrät die Regisseurin ihre Figuren nie. Ihr Film wird bei jedem Mal Schauen besser.“
Jurymitglieder: Luise Helm, Ivan Madeo, Elisa Mishto
MAX OPHÜLS PREIS: PUBLIKUMSPREIS MITTELLANGER FILM
Der mit 5.000 Euro dotierte Publikumspreis wird von der Sparkasse Saarbrücken ausgestattet. Vergeben wird der Preis durch Stimmabgabe des Festivalpublikums an einen Beitrag aus dem Wettbewerb Mittellanger Film. Auch dieser Preis in der Wettbewerbskategorie Mittellanger Film ging an UNTER DER WELLE.
UNTER DER WELLE | 39 Min.
Regie & Buch: Veronika Hafner
Kamera: Holger Jungnickel
Produktion: Natalie Hölzel, Sandra Hölzel (Elfenholz Film)
Partner*innen: Bayerischer Rundfunk (Redaktion HFF-Alumna Natalie von Lambsdorff) & FFF Bayern
In einem abgeschiedenen Retreat absolviert Louise mit ihrem Team ein Führungskräftetraining bei einem Yin-Yoga-Coach. Was in einer Wohlfühlatmosphäre beginnt, mündet zunehmend in einen Zwang zur Selbstoffenbarung. Immer mehr Teilnehmende berichten über ihre traumatischen Erinnerungen, um sich von ihrer Vergangenheit frei zu machen und so besser im Job performen zu können. Auch Louise wird gedrängt, sich zu offenbaren. Doch sie tut sich schwer und wird mehr und mehr zur Außenseiterin der Gruppe.
Weitere Informationen:
http://www.hff-muc.de