Erfurter Versorger "Spitze" und unter sich
Der Fachbereich Versorgungstechnik der Fachhochschule Erfurt ist, wenn nicht gar bundesweit, so doch zumindest in den neuen Ländern, bekannt "wie ein bunter Hund". Kaum ein Ingenieur oder Diplomingenieur (FH) der Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Sanitärbranche hat nicht die "Erfurter Schule" durchlaufen. Waren es zunächst seit 1957 die Absolventen der Ingenieurschule für Bauwesen, so folgten ab 1991 die des nach der Wende mit der FH gegründeten Fachbereichs, der sich als Erbe und Traditionspfleger dieser Erfurter Ausbildung versteht.
Alljährlich veranstaltet der Fachbereich Versorgungstechnik Ende April sein Absolvententreffen, organisiert vom Förderverband "Ingenieurschule für Bauwesen Erfurt". In diesem Jahr werden sich voraussichtlich 500 bis 600 der über 8.000 Ehemaligen am 23. und 24. April treffen. Dabei geht es zum bereits 15. Mal mit dem Erfurter Kolloquium los, das sich mit Fachthemen des Brandschutzes, der Hydraulik, der Regelung von Pumpen sowie der Softwareentwicklung für das Projektmanagement befasst. (23.4., 11 Uhr, Altonaer Str. 25). Das eigentliche Absolvententreffen findet ab 19 Uhr im Kongresszentrum "Messe Erfurt" statt. Am folgenden 24. April gibt es an "historischer Stätte" im Laborstandort Adalbertstraße 49 den traditionellen Frühschoppen mit Besichtigungen und natürlich vielen Gesprächen.
Dekan Prof. Dr.-Ing. Michael Kappert hat für die Gäste gute Nachrichten. Im letzten STERN-Ranking belegte das Maschinenbaustudium der FH Erfurt (dahinter verbirgt sich aus "Standardisierungsgründen" die Versorgungstechnik) vordere Plätze. Spitzenplätze gab es für Praxisbetreuung und Ausstattung, Mittelfeldplätze im Studierendenurteil, bei der Studiendauer (8,4 Semester) und im Professorentipp. Dabei, so der Professor, wurde "nur" der Diplomstudiengang Versorgungstechnik gerankt. Das neue Bachelorstudium der Gebäude- und Energietechnik sei sicherlich besser, aber noch zu jung.
Kontakt: 0361/ 6700-420
Weitere Informationen:
http://www.fh-erfurt.de/vs/index.htm