Magdeburg beschließt Zulassungsbeschränkung für 41 Studiengänge
Das Sommersemester 2004 hat am 13. April an der Otto-von-Guericke-Universität mit einer bisher nicht erreichten Zahl von Studienanfängern begonnen. Für die auch zum Sommersemester immatrikulierenden Fakultäten für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften und Wirtschaftswissenschaft haben sich 951 Studieninteressenten eingeschrieben.
Damit hat sich die Studierendenzahl der Universität im Vergleich zum Sommersemester 2003 um über 1.400 auf insgesamt 10.867 Studierende erhöht.
Die Studienanfänger haben sich vor allem in den Studiengängen Lehramt an Gymnasien (88), Lehramt an Sekundarschulen (35) und im Magisterstudiengang (228) eingeschrieben bzw. sind in der Volkswirtschaftslehre (171), in der Wirtschaftspädagogik (38) und im Baccalaureusstudiengang Management (79) immatrikuliert worden.
Der Trend der letzten Jahre, dass diese und viele andere Studienangebote der Universität Magdeburg für Studieninteressenten in- und außerhalb unseres Bundeslandes immer attraktiver werden, setzt sich also fort. Diese erfreuliche Entwicklung stellt die Universität andererseits aber auch vor Probleme. Die Lehrkapazitäten dieser Fachbereiche sind seit längerem ausgeschöpft. Um weiterhin ein qualitativ hochwertiges Studienangebot und akzeptable Studienbedingungen zu garantieren, mussten die Fakultäten reagieren und entsprechend ihrer Lehrkapazität Zulassungszahlen festlegen. Auf der Basis dieser Vorgaben wurde im Senat am 21. April 2004 der Beschluss gefasst, 41 Studiengänge mit einer örtlichen Zulassungsbeschränkung zu versehen. Dazu gehören der Magisterstudiengang, die geistes-, sozial- und erziehungswissenschaftlichen Fächer der Lehramtsstudiengänge und alle wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge außer der Wirtschaftspädagogik.
Nicht betroffen von der Zulassungsbeschränkung sind die Fächer Mathematik, Physik und Informatik in den Lehramtsstudiengängen sowie die vielseitigen Ausbildungsmöglichkeiten im Lehramt an berufsbildenden Schulen.
Trotzdem sollte niemand vor einer Bewerbung für ein Studium in den zulassungsbeschränkten Studiengängen zurückschrecken. Mit einer guten Abiturnote hat man gute Chancen beim Auswahlverfahren. Außerdem ist die Universität bemüht, allen Bewerbern so gut wie möglich gerecht zu werden. Es wird mehrere Nachrück- und Losverfahren geben. Auch können die Bewerber Zweitwünsche bei der Fächerwahl angeben, was die Chancen auf Zulassung erhöht. Die Universität bietet dazu allen Studieninteressenten an, sich in der Zentralen Studienberatung über die neuen Bewerbungs- und Zulassungsbedingungen zu informieren. Für Interessenten der ab Oktober 2004 zulassungsbeschränkten Studienrichtungen ist besonders zu beachten, dass damit die Bewerbungen bereits bis zum 15.07.2004 für das Wintersemester an das Dezernat Studienangelegenheiten der Universität zu richten sind. Bewerbungen zum Sommersemester in den zulassungsbeschränkten Studiengängen sind künftig nicht mehr möglich.
Weitere Informationen: Dezernat Studienangelegenheiten, Zentrale Studienberatung
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Telefon: 0391 67-12530; -12283; -12286, Mail: ulrich.schmidt@verwaltung.uni-magdeburg.de