GirlsŽ Day am Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie
Acht Schülerinnen aus Bremen und Umgebung kamen zu Besuch
Am Ende stand es fest: drei von acht Mädchen wollen Meeresbiologie studieren. Sie hatten sich am 22. April im Bremer Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie informieren und begeistern lassen. Vom Seemannsknoten, den Problemen mit dem Treibhausgas Methan ging es hin bis zum Tiefseeroboter. Das Arbeitsfeld Meeresforschung und was dazu gehört ist äußerst vielseitig. Doch neben den Meeresforschern gibt es die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Institut am laufen halten. In den Laboren sind es die Kollegen, die nach einer Ausbildung zur chemisch-technischen, biologisch-technischen Assistentin oder nach einer Ausbildung zum Chemielaboranten den Betrieb in Schwung halten. In der Verwaltung kümmern sich Angestellte um den Einkauf, die Abrechnung, die Finanzen und die vielen kleinen und großen Probleme, die ein Institut mit mehr als 180 Mitarbeitern hat.
Im Hörsaal gab es zuerst einen Überblick über das Institut, der von den jungen Besucherinnen als zu lang empfunden wurde, dann ging es in die einzelnen Abteilungen. Die Mitarbeiterinnen dort hatten kleine Versuche vorbereitet. Im Hörsaal gab es für jede Besucherin ein kleines Andenken - eine echte Meerwasserprobe zum Selberzapfen aus fast 2700 m Tiefe!
Anschließend stand noch der Besuch der Mensa an - überall Menschenmassen, die sich nach einem für Aussenstehende undurchschaubaren System in langen Schlangen organisierten. Aber auch dort hat alles gut geklappt. Keine ging verloren oder musste mit leerem Magen den Heimweg antreten.
Die Eindrücke:
Die Besucherinnen Julia, Svenja, Sinje, Linda, Katja, Tram, Insa und Lea waren begeistert.
Linda G. (15 Jahre) schlägt vor, noch mehr kostenlose Veranstaltungen dieser Art zu machen. Insa O. (12 Jahre) interessierte sich besonders für die Aufgaben in der Verwaltung. Sinje L. (13 Jahre) fand es toll, dass ihre vielen Fragen beantwortet wurden. Lea T. (15 Jahre) fand den Tag sehr informativ und gut gestaltet. Für unsere jüngsten Besucherinnen Julia K. (11 Jahre) und Svenja S. (10 Jahre) war manches zu kompliziert, aber trotzdem spannend.
Spaß hatten aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Max-Planck-Institut, für die es eine interessante Erfahrung war, ihr komplexes Arbeitsumfeld darzustellen. Wie die Kollegin Ingrid meinte: "Etwas ganz einfach zu erklären, ist gar nicht so einfach!"
Weitere Informationen:
http://www.mpi-bremen.de/deutsch/presse/girlsday2004/