Europäisch-asiatisches Netzwerk Wirkstofforschung
Asia-Link Medicinal Chemistry
Europäisch-asiatisches Netzwerk Wirkstofforschung
Eine intensivere Zusammenarbeit europäischer und asiatischer Forscher im Bereich der Wirkstoffsynthese und Naturstoffisolierung ist das Ziel des neuen EU-Netzwerkes Asia Link Medicinal Chemistry. Die ersten Knoten im Netz bilden auf asiatischer Seite das renommierte Shanghai Institute of Organic Chemistry (SIOC; China) sowie die Universitäten Ho-Chi-Min-City und Hue in Vietnam. Als europäische Partner sind die Universitäten Dublin (UCD, Center for Synthesis and Chemical Biology), Ulm und Regensburg (Koordination), die Pharma-Unternehmen Schering und Aventis, sowie der Katholische Akademische Ausländer-Dienst (KAAD) beteiligt. Das Netzwerk ist offen für weitere Partner.
Eine Hauptaktivität bildet der Austausch hochqualifizierter junger Wissenschaftler (Juniorprofessoren, Postdocs, Doktoranden) zu Forschungs- und Trainingsaufenthalten zwischen den beteiligten Partnerinstituten. Hierfür stehen EU-Fördergelder bereit. Junge europäische Wissenschaftler, die an und mit den beteiligten asiatischen Institutionen forschen möchten, können sich aber auch dann bewerben, wenn sie nicht an einer der europäischen Partnerinstitutionen tätig sind. Gleiches gilt für die Sommerschulen "Medicinal Chemistry" in Shanghai (September 2005) und Vietnam (2006), die für alle interessierten jungen europäischen Wissenschaftler offen sind. Die Bewerbung ist auf elektronischem Weg über die Internetseiten des Projekts jederzeit möglich: www.medicinal-chemistry.de/asialink . Kontaktperson für Ulm ist Prof. Dr. Gerhard Maas, Leiter der Abteilung Organische Chemie I (Tel. 0731-50-22790).