Preiswürdig - ausgezeichnete Ausbildung am FBH
Auszubildender Mikrotechnologe unter den drei Besten. Ehrung durch die IHK
Ein "Hervorragend" fand sich am gestrigen Dienstag auf der Urkunde, die Markus Schulze für seine ausgezeichnete Abschlussprüfung von der IHK Berlin erhielt. Der Mikrotechnologe hat Ende Januar seine Ausbildung als einer der drei besten Absolventen in Berlin bestanden. Diese Leistung wurde von Werner Gegenbauer, Präsident der IHK Berlin, mit in den Räumen der Dresdner Bank am Pariser Platz gewürdigt. Markus Schulze findet, dass sich die Ausbildungszeit gelohnt hat. Auf Grund seiner guten Leistungen konnte er sogar ein halbes Jahr eher abschließen. "Die Arbeit macht einfach Spaß", sagt er, "und jetzt bin ich sogar übernommen worden, darüber habe ich mich wahnsinnig gefreut." Auch seine Ausbildungsleiterin am Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH), Marlies Gielow, ist stolz auf ihren Schützling. "Ausbildung erfordert viel Energie, aber die lohnt sich allemal, wenn das Ergebnis so erfolgreich ist", findet sie.
Das Leibniz-Institut bildet jährlich drei Lehrlinge zu Mikrotechnologen mit Schwerpunkt Halbleitertechnik aus. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Zusätzlich bildet die institutseigene Werkstatt des Ferdinand-Braun-Instituts auch jeweils einen Industriemechaniker aus. Für sein langjähriges Engagement im Bereich Ausbildung und Nachwuchsförderung wurde das FBH bereits einmal von der IHK ausgezeichnet.
Das Berufsbild Mikrotechnologe ist erst 1998 entstanden. Prof. Dr. Günther Tränkle, Direktor des FBH, freut es besonders, dass die Initiative der TU Berlin und von Berliner Forschungseinrichtungen ein neues Berufsbild geschaffen hat. "Damit schließen wir erfolgreich die Lücke zwischen Ingenieuren und angelernten Kräften," erläutert er die Bedeutung, "Mikrotechnologen führen qualifizierte Arbeiten durch, mit denen sie unsere Wissenschaftler entlasten, damit diese sich spezielleren Aufgaben zuwenden können." Nicht nur der PC oder das Handy, auch ABS und Airbagsysteme kämen ohne die winzigen Alleskönner aus Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik nicht mehr aus. Die dafür notwendigen Chips stellen Mikrotechnologen her.
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Petra Immerz, M.A.
Referentin Kommunikation & Marketing
Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik
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Fax 030.6392-2602
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Über das FBH
Das Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik ist eines der weltweit führenden Institute für anwendungsorientierte und industrienahe Forschung in der Mikrowellentechnik und Optoelektronik. Auf der Basis von III/V-Verbindungshalbleitern realisiert es Hochfrequenz-Bauelemente und Schaltungen für Anwendungen in der Kommunikationstechnik und Sensorik sowie hochbrillante Diodenlaser für die Materialbearbeitung, Lasertechnologie, Medizintechnik und Präzisionsmesstechnik. Die enge Zusammenarbeit des FBH mit Industriepartnern und Forschungseinrichtungen garantiert die schnelle Umsetzung der Ergebnisse in praktische Anwendungen. Das Institut beschäftigt knapp 150 Mitarbeiter und hat einen Etat von über 13 Millionen Euro. Es gehört zum Forschungsverbund Berlin e.V. (FVB) und ist, wie alle FVB-Institute, Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
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