Stiftung prämiert Doktorarbeit in der Physik
Die "Stiftung für Physik und Astronomie in Bonn" verleiht erstmals ihren mit 2.000 Euro dotierten Promotionspreis. Der Preisträger ist ein Nachwuchswissenschaftler, der im Jahr 2003 seine Doktorarbeit angefertigt und damit einen wesentlichen Beitrag zur physikalischen Forschung geleistet hat. Die öffentliche Verleihung findet am kommenden Mittwoch, 26. Mai, um 18 Uhr im Festsaal der Universität (Hauptgebäude) statt.
Im Anschluss an die Preisverleihung erklärt der Tübinger Professor Dr. Hanns Ruder in seinem Festvortrag "Was Einstein noch nicht sehen konnte", wie man heute die Relativitätstheorie und andere sogenannte "relativistische Effekte" mit Hilfe des Computers "sichtbar" machen kann. Das Publikum erfährt, was man in der Nähe von Neutronensternen, Schwarzen Löchern und Wurmlöchern oder den aus der Fernsehserie "Raumschiff Enterprise" bekannten Warp-Blasen sehen könnte.
Im Jahre 2002 hatten Professoren der Fachgruppe Physik/Astronomie der Universität Bonn zusammen mit der Bürgerstiftung Bonn den Stiftungsfonds für Physik und Astronomie ins Leben gerufen. Ziel der Stiftungsinitiative ist es, Bonn als Platz für herausragende innovative physikalische Forschung zu stärken. Dies soll durch Preise, Stipendien, Stiftungsprofessuren und die Förderung von Forschungsaufenthalten an der Universität Bonn geschehen.