Freiheit, Sicherheit und Recht in der Europäischen Union
Durch die Osterweiterung der Europäischen Union am 1. Mai diesen Jahres ist ein Raum ohne Binnengrenzen mit 450 Millionen Einwohnern entstanden. In diesem größten Binnenmarkt der Welt können sich Waren, Arbeitnehmer, Dienstleistungen und Kapital frei bewegen. Allerdings besteht auch die Gefahr, dass die organisierte Kriminalität, etwa in Form von Drogenhandel oder Schlepperbanden, ungehindert und unkontrolliert die Grenzen überschreitet.
Die Unionsbürger können von Europa zu Recht erwarten, dass es dieser Bedrohung ihrer Sicherheit und Freiheit entgegenwirkt. Dazu sind unionsweit gemeinsame Anstrengungen erforderlich, bei denen jedoch auch die Grundrechte der Bürger beachtet werden müssen. Zu diesem Thema veranstaltet die Juristische Fakultät der Uni Würzburg am Freitag und Samstag, 25. und 26. Juni, die 10. Würzburger Europarechtstage in der Neubaukirche.
Dazu wurden führende Experten aus Wissenschaft und Praxis eingeladen, um über Themen wie das europäische Flüchtlings- und Migrationsrecht, die Erfüllung der Polizeiaufgaben oder die Harmonisierung des Strafrechts zu referieren und anschließend mit Studierenden, Fachleuten und anderen Interessierten zu diskutieren.
Das 10. Jubiläum der Europarechtstage, die seit 1997 regelmäßig stattfinden, wurde nicht nur auf Europajuristen zugeschnitten, sondern soll auch Publikum aus anderen Fachbereichen ansprechen.
Weitere Informationen:
http://www.jura.uni-wuerzburg.de/Lehrstuehle/Pache/europarechtstage.htm