Fritz Strack führt junge Psychologen auf höchstes Niveau
Der Sozialpsychologe Fritz Strack von der Uni Würzburg hat "der deutschen Psychologie zu großer Anerkennung verholfen, die weit über die Grenzen des Faches und weit über die Grenzen Deutschlands und Europas hinausreicht." So steht es in einer Laudatio der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, die Strack auf ihrer 100. Jubiläumstagung im September in Göttingen ehren wird.
Die Gesellschaft verleiht dem Würzburger Psychologie-Professor gemeinsam mit dessen Kollegen Professor Norbert Schwarz von der University of Michigan ihre Wilhelm-Wundt-Medaille. Diese Auszeichnung kommt für Forscher in Betracht, die durch ihre bedeutenden Arbeiten in der empirischen-psychologischen Grundlagenforschung höchste fachliche Anerkennung erfahren. Verbunden damit ist die Ehrenmitgliedschaft in der Gesellschaft.
Wie es in der Laudatio heißt, befassen sich die einflussreichsten Beiträge von Strack und Schwarz mit der Wechselwirkung von Fühlen und Denken, der Rolle von kommunikativen Prozessen bei der Urteils- und Entscheidungsfindung und der Natur von mentalen Konstruktionsprozessen bei der Interpretation und Beurteilung sozialer Situationen.
Gelobt wird außerdem die Fähigkeit beider Preisträger, jüngere Mitarbeiter anzuleiten und zu einem weltweit beachteten Niveau zu führen: "Die Würzburger Gruppe junger Wissenschaftler um Fritz Strack ist ebenfalls in ihren internationalen Spitzenleistungen und Publikationen in den angesehensten Organen, die die Psychologie kennt, hervorragend ausgewiesen. Es wird innerhalb der internationalen Psychologie nur wenige andere Arbeitsgruppen geben, die in ihrer Gesamtheit so erfolgreich sind, in den besten Zeitschriften des Faches publizieren und ein weltweit so akzeptiertes und anerkanntes Forschungsprogramm vorgelegt haben und auch sehr aktiv verfolgen", so die Laudatio.