KHB-Absolvent erhält Max-und-Moritz-Preis in Erlangen
Es war wieder soweit: Die Comicbranche verlieh zum elften Mal die begehrteste und renommierteste Auszeichnung im deutschsprachigen Zeichner-Raum. Auf dem "Internationalen Comic-Salon Erlangen" konnte Jens Harder, Absolvent der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (KHB), für seine von Professor Nanne Meyer betreute Meisterschülerarbeit "Leviathan" (éditions de l'AN 2) den Preis für die "Beste deutschsprachige Comic-Publikation" entgegennehmen. Er teilt sich den Comic-Oscar in dieser Kategorie mit Felix Görmann alias Flix.
Bereits vor zwei Jahren war der Grafiker Harder zusammen mit der 1999 von ihm mitgegründeten Künstlergruppe "monogatari" für den Max-und-Moritz-Preis nominiert worden. Anfang diesen Jahres schlug man den 34-jährigen Wahlberliner für den "Prix du Dessin" auf dem "31. Festival International de la Bande Dessinee" im französischen Angoulême vor. Jens Harder, der seit seiner Studienzeit Arbeiten unter anderem im "Scheinschlag", "Strapazin", "Mare" und dem "Tagesspiegel" veröffentlicht, wird seit einem Jahr von dem Belgier Thierry Groensteen verlegt. "Ich fühle mich glücklich, bestätigt und motiviert für mein nächstes Projekt", sagt der Künstler über seinen jüngsten Erfolg.
Markus "Mawil" Witzel, KHB-Absolvent, "monogatari"-Mitglied und ebenfalls für den Max-und-Moritz-Preis im Rennen gewesen, wurde für seine Diplomarbeit "Wir können ja Freunde bleiben" (Reprodukt) mit dem "ICOM Independent Comic Preis 2004" in der Kategorie "Bester Comicbeitrag (funny)" ausgezeichnet.
www.comic-salon.de/2004/frameset2004.htm
www.bdangouleme.com/prix/index.ideal?arb=13
www.comic-i.com/aaa-icom/docs/icp2004/preise_indie_home.html
Weitere Informationen:
http://www.comic-salon.de/2004/frameset2004.htm
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