Ein Greifswalder EU-Gipfel
Forschungsberater aus elf EU-beitrittswilligen Ländern lassen sich an der Uni Greifswald intensiv schulen
Die Zahl der Länder, die zur Europäischen Union gehören möchten, aber noch nicht gehören, ist inzwischen auf elf gestiegen. Diese elf Länder werden, auch dank der deutschen EU-Ratspräsidentschaft, am 5. Forschungsrahmenprogramm der EU teilnehmen und dafür nun für ihre Beiträge mit einem Aufenthalt an der Universität Greifswald so etwas wie »belohnt«.
Vom 28. Februar bis zum 6. März 1999 sind aus jedem der zehn mittelosteuropäischen Länder und aus Zypern Berater zu einem Intensivkurs in Greifswald, um die Möglichkeiten der Forschungsförderung innerhalb der EU kennenzulernen. In ihre Länder zurückgekehrt, werden die 33 Teilnehmer ihren Universitäten und Forschungszentren helfen können, bei europäischen Förderprogrammen mitzumachen.
Die Forschungsberater werden in Greifswald das Handwerkszeug der EU-Wissenschaftsberatung intensiv kennenlernen, Alles über ihr elektronisches Abfrage- und Informationssystem im Internet, Vieles über Industriepartnerschaften in der Forschung und sicher Manches über die bürokratischen Hürden in der Europäischen Union. Wenn alles vorbei ist, schließen sie noch mit Rügen Bekanntschaft.
Veranstalter dieses ersten internationalen Kurses ist die Querschnittskontaktstelle des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (bmb+f) bei dem Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) zusammen mit der Koordinierungsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi). Hausherrin ist die Greifswalder Universität.
Wer mehr zu diesem nicht ganz kleinen »Greifswalder EU-Gipfel« wissen möchte, möge sich bitte an Dr. Jörg Schneider von der DLR wenden (Telephon 0228-4492-210, Fax 0228-4492-222, e-mail: joerg.schneider@dir.de). Wir würden uns über Ihr Interesse an den Aktivitäten unserer künftigen »Neuen« sehr freuen und helfen Ihnen bei der Kontaktaufnahme während des Kurses gerne.
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