Neues Förderprogramm für den wissenschaftlichen Nachwuchs
10/1999
Neues Förderprogramm für den wissenschaftlichen Nachwuchs
Die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) gab heute grünes Licht für ein Programm zur Förderung besonders qualifizierter Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Das Programm ist nach der 1933 in die USA emigrierten deutschen Mathematikerin Emmy Noether benannt, der Begründerin der modernen Algebra.
Das Emmy Noether-Programm, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt, ist eine Alternative zur Habilitation: Besonders qualifizierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler erhalten durch die finanzielle Förderung eines Forschungsaufenthalts im Anschluß an ihre Promotion, und anschließende Forschungstätigkeit in Selbständigkeit und Eigenverantwortung im Rahmen einer jungen Forschergruppe an einer deutschen Hochschule oder Forschungseinrichtung die Chance, innerhalb von fünf Jahren sich die Voraussetzungen für eine Berufung als Hochschullehrer zu erarbeiten. In dem Programm sollen nach vierjähriger Anlaufzeit laufend 500 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler gefördert werden. Bund und Länder werden die erforderlichen Mittel - von rd. 25 Mio. DM im ersten bis ca. 120 Mio. DM ab dem fünften Jahr - der DFG zur Verfügung stellen.
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