Hohenheimer Agrarökologen richten Kurs für Pflanzenschützer aus Entwicklungsländern aus
Einen Kurs über Ökologie und Bekämpfung von Unkräutern veranstaltet das Fachgebiet Agrarökologie der Tropen und Subtropen (Prof. Dr. Joachim Sauerborn) in der Zeit vom Montag, 5. bis Freitag, 9. Juli 1999 in der Universität Hohenheim.
Der Kurs ist Teil eines Lehrgangs über spezielle Methoden des Pflanzenschutzes, den die Deutsche Stiftung für Internationale Entwicklung (DSE) veranstaltet. Nach einem mehrmonatigen Deutschkurs und einem Langzeit-Trainingskurs erhalten die Teilnehmer eine zweimonatige fachlich individuell abgestimmte praktische Fortbildung. Für den Hohenheimer Teil werden 14 Teilnehmer aus 11 Ländern erwartet.
Nach der Begrüßung der Teilnehmer im Institut für Pflanzenproduktion und Agrarökologie in den Tropen und Subtropen und einem Rundgang über das Universitätsgelände am Montagvormittag steht am Nachmittag das Thema "Unkräuter in tropischen Anbausystemen - Art und Bedeutung" auf dem Programm. Am Dienstag werden die Themen "Herbizidresistenz", "Unkrautkonkurrenz" und "Biologie und Bekämpfung von Unkräutern" behandelt. Parasitische Unkräuter, Ökotoxikologie von Herbiziden und Unkrautbekämpfung im ökologischen Landbau sind die Themen des Mittwoch; am Donnerstag wird bei einer Exkursion die Unkrautbekämpfung in Produktionssystemen demonstriert. Mit einer Exkursion beginnt auch der Freitag. Dabei wird über die Herstellung von Pflanzenschutzgeräten informiert. Danach werden eigene Versuche über die Biologie von Unkräutern ausgewertet. Am Nachmittag stehen dann ein Abschlußtest, eine Abschlußdiskussion und die Besichtigung des Deutschen Landwirtschaftsmuseums (mit anschließendem gemeinsamem Grillen) auf dem Programm.
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