Kontakte zwischen Wolfsburg und Magdeburg
Entwicklungstendenzen in der Chirurgie stehen im Mittelpunkt des diesjährigen - mittlerweile sechsten - "Wissenschaftlich-kulturellen Erlebnistages" am 2. September 2000 zwischen Ärzten und Pflegemitarbeitern aus dem Stadtkrankenhaus Wolfsburg und den Magdeburger Gastgebern der Chirurgischen Uni-Klinik Magdeburg.
Die so genannte Knopflochchirurgie hat sich in den OP-Sälen bei vielen Eingriffen durchgesetzt, beispielsweise bei der Entfernung der Gallenblase werden die notwendigen Schnitte durch die Bauchdecke immer kleiner und das Risiko für die Patienten geringer. Mit Hilfe immer kleinerer Sonden mit einem Durchmesser von weniger als einem Millimeter kann der Chirurg auf dem Video-Bildschirm das Körperinnere betrachten und entsprechend agieren. Wie sieht die weitere Zukunft in der Chirurgie aus? Werden Roboter und Navigationssysteme irgendwann den Operateur verdrängen? Über diese und ähnliche Fragen werden sich die Fachkollegen informieren und diskutieren, auch darüber, was es Neues in der Tumorchirurgie gibt. Eröffnen beispielsweise neue Erkenntnisse der Molekularbiologie hoffnungsvolle Wege bei der Behandlung von Krebserkrankungen?
Dem fachlichen Erfahrungsaustausch am 2. September schließt sich auch dieses Mal wieder ein kulturell-sportlicher Teil an. Nach einer gemeinsamen Reise durch 6000 Jahre Menschheitsgeschichte im Rahmen einer Führung durch den Jahrtausendturm im Elbauenpark werden am Nachmittag die Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmer auf der Sommerrodelbahn sowie beim Fußball und Volleyball ihre sportlichen Fertigkeiten unter Beweis stellen. Nachdem im vergangenen Jahr die Magdeburger als sportliche Sieger beim Treffen in der VW-Stadt hervorgingen, müssen sie sich nun erneut der Herausforderung durch die Gäste stellen und ihren Pokal - allerdings mit Heimvorteil - verteidigen.
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