Rutschbahn für Borkenkäfer ist todbringende Infektion
52. Deutsche Pflanzenschutztagung in München
Die biologische Bekämpfung des Borkenkäfers ist mit dem Pilz Beauveria einen Schritt weiter gekommen. Bisher wurden die Käfer, die allein im Naturpark Bayerischer Wald 3000 Hektar Fichten vernichteten, mit Pheromonfallen bekämpft, in denen hunderttausende von Käfern gefangen wurden. Leider überleben immer noch zu viele. Jetzt soll der Käfer in der Falle nicht abgetötet, sondern auf einer Rutschbahn mit Pilzsporen infiziert werden, die der Käfer dann zum Geschlechtspartner führt und diesen ebenfalls infiziert. In den Untersuchungen wurde eine Wirkung von 90 % festgestellt. (BBA)
Siehe Seite 253, Mitteilungen aus der Biologischen Bundesanstalt (Tagungsband) Nr. 376
Vortrag Nr. 264 am 10. Oktober 2000, Sektion 17
Weitere Informationen:
http://idw.tu-clausthal.de/user/zeige_pm.html?pmid=25148