Made in Marokko, designed in Weißensee
Studierende entwerfen Produkte für Handwerksbetriebe
Klapptische, Hocker, Vasen, Schalen und Teppiche für den europäischen Markt sollen marokkanische Handwerksbetriebe herstellen. Dies ist das Ergebnis eines Projektes der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (KHB) in Zusammenarbeit mit dem Amt zur Förderung des marokkanischen Kunsthandwerks. Es wurde von marokkanischer Seite von Mohammed Choukri und in der KHB
von den Professoren Helmut Staubach (Produkt-Design) und Max Görner (Textil- und Flächen-Design) interdisziplinär betreut.
Vor einem Jahr bekamen die beteiligten Studierenden die Aufgabe, Produkte zu entwickeln, die von marokkanischen Handwerkern hergestellt werden können und gute Absatzchancen in Europa haben. Dreimal fuhr die Gruppe nach Marokko, vor allem um die technischen Möglichkeiten und speziellen einheimischen Verfahren kennenzulernen. Bei ihrem letzten Besuch wurden Prototypen aus ihren Entwürfen realisiert. Wenn alles wie vorgesehen klappt, können wir die von ihnen entwickelten Tische und Stühle, Keramikprodukte und Teppiche in den nächsten Jahren in Europa kaufen - made in Marokko, designed in Weißensee.
Die Studierenden Flavia Fleming, Cecilie Pedersen (Textil- und Flächen-Design, Diplomarbeiten) sowie Florian Schmidt (Produkt-Design) werden das Projekt am 29. November im Foyer der KHB vorstellen.
Die Ausstellung »Design für Marokko« ist zu sehen vom 30. 11. bis zum 15. 12. 00, montags bis freitags, von 8.00 - 20.00 Uhr im Foyer der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Bühringstraße 20, 13086 Berlin, Tel. 030-47705-0.
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