Klüh-Preis für Würzburger Multiple-Sklerose-Forscher
Der Neurologe PD Dr. Ralf Gold (40) von der Universität Würzburg bekommt heute vormittag in Düsseldorf den mit 50.000 Mark dotierten Klüh-Preis verliehen. Diese Auszeichnung wird für besondere Innovationen in Wissenschaft und Forschung vergeben.
Dr. Gold erhält den Preis für seine Erkenntnis, dass die Entzündungsreaktion im Gehirn von Multiple-Sklerose-Patienten vor allem durch Fresszellen begrenzt wird: Diese vertilgen die im Verlauf der Entzündung anfallenden Trümmer von abgestorbenen weißen Blutkörperchen und verhindern damit, dass die Entzündung sich weiter verstärkt.
Ralf Gold stammt aus Karlstadt (Landkreis Main-Spessart) und arbeitet seit 1987 an der Neurologischen Klinik der Uni Würzburg, unterbrochen von einer dreijährigen Forschungstätigkeit bei der Max-Planck-Gesellschaft. In Würzburg leitet er zusammen mit PD Dr. Peter Rieckmann die "Klinische Forschungsgruppe für Multiple Sklerose und Neuroimmunologie".
Dr. Gold bekommt den von der Düsseldorfer Klüh-Stiftung vergebenen Preis im Rahmen der Eröffnung des 23. Deutschen Krankenhaustages auf der Medizinfachmesse MEDICA überreicht. Die "Klüh-Stiftung zur Förderung der Innovation in Wissenschaft und Forschung" wurde 1986 anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Klüh-Unternehmensgruppe (Düsseldorf) gegründet.
Kontakt: PD Dr. Ralf Gold, T (0931) 201-5756, Fax (0931) 201-3488, E-Mail:
r.gold@mail.uni-wuerzburg.de
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