Institutstag der Journalistik fragt nach dem Preis der Qualität
Was kostet die Wahrheit? So könnte die Pilatus-Frage abgewandelt werden, wenn am Freitag dieser Woche (18.05.01) auf dem Podium des Instituts für Journalistik an der Dortmunder Uni die Debatte eröffnet wird: "Ist Qualität im Journalismus bezahlbar?"
Die Podiumsdiskussion - um 11 Uhr im Campus-Treff, Vogelpothsweg 120 auf dem Campus Nord der Uni Dortmund - steht im Mittelpunkt des Institutstags der Journalistik, der von der Begrüßung um 10 Uhr bis zum musikalischen Ausklang um 16:30 Uhr ein pralles Programm bietet.
Bei der zweistündigen Podiumsdiskussion über die Bezahlbarkeit der Qualität im Journalismus wird Moderator Prof. Dr. Bernd Blöbaum fünf erfahrene Männer ins Gespräch bringen: die Chefredakteure Frank Bünte (Westfälische Rundschau) und Dr. Uwe Vorkötter (Stuttgarter Zeitung), den stellvertretenden Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz (WDR) und die Professoren Dr. Jürgen Heinrich und Dr. Horst Pöttker.
Vorher wird bereits Geburtstag gefeiert: Hochschullehrer Jürgen Heinrich, Experte für den Bereich Medien und Wirtschaft, hat das 60. Lebensjahr vollendet und wird ab 10:15 Uhr Lobreden und Glückwünsche entgegennehmen.
Am Nachmittag steht Internationalität im Blickpunkt: Um 14 Uhr führt Prof. Dr. Gerd G. Kopper in die "Europäische Journalistenausbildung" ein, bevor Prof. Dr. Paolo Mancini, Hochschullehrer in Perugia, Italien, und zur Zeit Erich-Brost-Stiftungsprofessor an der Uni Dortmund über "Politische Kultur und Journalismus in Europa" spricht.
Gegen 15:30 ist für die Absolventen dieses Jahrgangs der feierliche Studienabschluss mit verteilten Rollen vorgesehen: Die Diplomurkunden überreicht Prof. Dr. Udo Branahl, die Abschlussrede hält Dina Netz.
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