Das Europa der Aufklärung und die außereuropäische koloniale Welt
Internationale Tagung und Graduiertenworkshop
4. Oktober 2001, 14 Uhr Kleiner Saal, Schloß Saarbrücken
5. und 6. Oktober 2001, Geb. 10, Hörsaal 1, Campus Saarbrücken
Die Aufklärung - eine der wichtigsten Epochen in der europäischen Geschichte und eine Zeit großer gesellschaftlicher Umbrüche. Was wußten die Europäer im 18. Jahrhundert über die Kolonien der Welt? Wie wurde dieses Wissen gesammelt und weitergegeben?
Diese und ähnliche Fragen diskutieren internationale Experten unter der Leitung von Prof. Hans-Jürgen Lüsebrink vom 4. bis 6. Oktober in Saarbrücken. Prof. Lüsebrink, der vor kurzen mit dem international renommierten Diefenbaker-Preis der Kanadischen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet wurde, hat an der Saar-Uni den Lehrstuhl für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation inne und beschäftigt sich seit Jahren schwerpunktmäßig mit dem 18. Jahrhundert.
Für die internationale Tagung "Das Europa der Aufklärung und die außereuropäische koloniale Welt" konnten, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts (DGEJ), 28 renommierte Fachleute aus dem In- und Ausland für Vorträge gewonnen werden. Das Kolloquium öffnet sich auch einem breiteren Publikum in Form von zwei Abendvorträgen:
· Am 4. Oktober spricht der Konstanzer Kulturhistoriker Prof. Jürgen Osterhammel, diesjähriger Preisträger des Anna-Krüger-Preises des Wissenschaftskollegs zu Berlin, um 19.30 Uhr im Kleinen Saal des Saarbrücker Schlosses zum Thema "Welten des Kolonialismus im Zeitalter der Aufklärung".
· Prof. Jochen Schlobach vom Lehrstuhl für Romanische Philologie in Saarbrücken referiert am 5. Oktober um 20 Uhr in Geb. 10, Hörsaal 1 auf dem Campus über "Glanz und Elend der internationalen Aufklärungsforschung".
In die Tagung integriert ist ferner ein Graduiertenworkshop, der Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit bietet, ihre Forschungsprojekte zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen.
Ansprechpartner:
Prof. Hans-Jürgen Lüsebrink
Tel.: 0681-302-4789
Weitere Informationen:
http://www.phil.uni-sb.de/fr/romanistik/IK/aktuelles.htm