Spielregeln für Global Player
Die HWP-Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik stellt ihre Forschungsergebnisse zum Thema "Codes of Conduct and Monitoring" vor.
Hamburg, den 1. Oktober 2001
22/2001
Weil staatliche und überstaatliche Institutionen soziale und ökologische Mindeststandards immer weniger durchsetzen können, konzentriert sich die wissenschaftliche Diskussion über die Durchsetzung und Überwachung dieser Mindeststandards immer stärker auf transnationale Unternehmen und ihre sogenannten "Codes of Conduct" (Verhaltensregeln, auf die sich Unternehmen selbst verpflichten).
Mittels Selbstverpflichtungserklärungen sollen transnationale Konzerne die Einhaltung von zentralen, wie etwa Tarif- und Organisationsfreiheit, Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit, keine Diskriminierung in Beruf und Beschäftigung, akzeptable Arbeitsbedingungen, in ihren Zulieferbetrieben garantieren und möglichst durch eine unabhängige Kontrolle gewährleisten. Wie sich diese Selbstverpflichtungen seitens der Konzerne auf die Praxis des Wirtschaftens auswirken und von wem die Selbstverpflichtungen überprüft werden, hat das Forschungsprojekt "Codes of Conduct and Monitoring" unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Hoffmann an der HWP untersucht.
Die Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt an der HWP werden am kommenden Wochenende vorgestellt und mit Vertretern und Vertreterinnen aus Forschung, Wirtschaft, Gewerkschaften und von Nichtregierungsorganisationen aus Nord-, Mittelamerika, Asien, Europa und Osteuropa diskutiert.
Die Tagung beginnt am:
4. Oktober 2001 um 11.00 Uhr
in der Evangelischen Akademie,
Esplanade 15, 20354 Hamburg.
Journalistinnen und Journalisten sind zu der Tagung ganz herzlich eingeladen!
Ansprechpartner an der HWP:
Wolfgang Röhr, Von-Melle-Park 9, Tel.: 040/42838-2306,
oder: Tel.: 0175/6864248, Email: RoehrW@hwp-hamburg.de
Verantwortlich:
Christian Hild, Abteilung Kommunikation, Von-Melle-Park 9, 20146 Hamburg
Tel. 040/42838-2181, Email: HildC@hwp-hamburg.de