50Jahre Husserl-Archiv an der Universität zu Köln
143/2001
Phänomenologische Erkenntnis- und Subjektivitätstheorie
50Jahre Husserl-Archiv an der Universität zu Köln
Unter dem Titel "Husserl-Arbeitstage 2001. Erkenntnis- und Subjektivitätstheorie" findet am 26. und 27. Oktober 2001 an der Universität zu Köln eine vom Husserl-Archiv organisierte, international besetzte Fachkonferenz statt. Anlass für die Veranstaltung ist das 50-jährige Bestehen des Husserl-Archivs an der Universität zu Köln. Die Hauptaufgabe dieses Archivs ist die Herausgabe der nachgelassenen, zumeist Schriften stenographierten Schriften des Philosophen Edmund Husserl (1859-1938). Husserl ist als Begründer der "Phänomenologie" einer der bedeutendsten Philosophen des 20sten Jahrhunderts. Von seinen Schülern, die die phänomenologische Philosophie auf ihre Weise weiterentwickelten, sind Martin Heidegger, Max Scheler, Jean Paul Sartre oder Emanuel Levinas wohl die Bekannntesten. Früh kamen aber auch japanische Studenten zu Husserl, was dazu führte, dass die Phänomenologie in Ostasien Verbreitung fand.
Das Kölner Husserl-Archiv ediert Forschungstexte und Vorlesungen aus dem unveröffentlichten Nachlass Husserls und macht diese damit der wissenschaftlichen Öffentlichkeit zugänglich. Ein großer Teil der Werkausgabe der 'Husserliana' wurde vom Kölner Archiv herausgegeben. Außerdem hat sich das Archiv in den letzten Jahren immer mehr als Forschungszentrum erwiesen, das von internationalen Gästen besucht wird, die hier Husserls noch unveröffentlichte Texte studieren und sich wissenschaftlich beraten lassen. Die regelmäßige Organisation von Vorträgen und Seminaren zu Themen aus dem Bereich der Phänomenologie sowie die Veranstaltung von Konferenzen erhöhen die Bedeutung des Archivs für die Philosophie der Gegenwart.
Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias
Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Dieter Lohmar unter der Telefonnummer 0221 470 3311, der Fax-Nummer 0221 470 5040 und der Email-Adresse Husserl-Archiv @uni-koeln.de zur Verfügung.
Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web (http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/index.html).
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