Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen
Verschiedene Arbeitsgruppen haben in jüngster Zeit über positive Wirkungen der Stammzelltherapie bei Herzkranken berichtet. Um die Erfolgsaussichten dieser Methode geht es unter anderem am Samstag, dem 17. November, auf einer Fachtagung der Medizinischen Klinik II der Universität Bonn. Titel der Veranstaltung im Maritim-Hotel Bonn: Kardiologie zwischen Vision und Innovation.
Klinikdirektor Prof. Dr. Berndt Lüderitz wird sich in seiner Einführung kritisch mit der Gen- und Zelltherapie bei Herz-Kreislauferkrankungen auseinandersetzen. Weitere Beiträge behandeln die Entwicklung der Gefäßverkalkung und ihre Behandlung sowie neue Therapieformen bei Herzkranzgefäß-Durchblutungsstörungen. Spezielle Erwähnung finden aktuelle Entwicklungen des Herzultraschalls. Die Veranstaltung wird durch Prof. Dr. Klaus Töpfer - ehemaliger Bundesminister und jetziger Direktor bei den Vereinten Nationen - eröffnet; Töpfer ist Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Herzzentrums der Universität Bonn.
Einen besonderen Höhepunkt stellt die Verleihung des Dissertationspreises des Herzzentrums dar. Die mit 2000 Mark dotierte jährliche Auszeichnung wird für die beste Bonner Promotionsarbeit auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Medizin vergeben. Anschließend wird der Bonner Kinderkardiologe Privatdozent Dr. Johannes Breuer über Herzerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen referieren. Ein Beitrag über das erhöhte Risiko von Frauen, an einem Herzleiden zu erkranken, schließt unter der Fragestellung "Schlagen Frauenherzen anders?" die Tagung ab.
Ansprechpartner für die Presse: Prof. Dr. Berndt Lüderitz, Medizinische Klinik und Poliklinik II, Universitätsklinikum Bonn, Tel.: 0228/287-5218, E-Mail: b.luederitz@uni-bonn.de