Statistische Analysen für die Wirtschafts- und Sozialpolitik
Am 23. und 24. Januar 2002 findet auf dem Campus der Universität Lüneburg eine hochkarätig besetzte Konferenz zum Thema "Mikroanalysen und amtliche Statistik" statt.
Diese Gemeinschaftsveranstaltung des Forschungsinstituts Freie Berufe der Universität Lüneburg und des Statistischen Bundesamtes, Wiesbaden, wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt.
Die amtliche Statistik hat in den vergangenen Jahren zunehmend versucht, ihre Einzeldaten den Nutzern für sogenannte Mikroanalysen zugänglich zu machen. Mikroanalysen richten sich auf die Untersuchung des Einzelnen - sei es als Person, Haushalt, Unternehmen oder Organisation. Aus einer Vielzahl von Einzelinformationen können fundierte Schlüsse für verschiedene Gruppen der Gesellschaft, aber auch für die Gesellschaft insgesamt gezogen werden. Mikroanalysen sind für eine effektive Wirtschafts- und Sozialpolitik fundamental wichtig, erlauben doch erst sie die Bereitstellung des erforderlichen Datenmaterials.
Ziel der Konferenz wird es sein, die Stärken und Schwächen der vorhandenen Möglichkeiten von Mikroanalysen auf der Basis der amtlichen Statistik für die Wissenschaft und die interessierte Öffentlichkeit darzustellen und zu diskutieren. Auf dem Programm der Konferenz stehen u.a. Mikroanalysen in ihrem Verhältnis zu Themen wie "Einkommensverteilung und Armut", "Zeitverwendung und Zeitstress" oder "Rentenreform". Neben zahlreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener deutscher Universitäten wird auch Johann Hahlen, der Präsident des Statistischen Bundesamtes, erwartet.
Anmeldungen zu der Konferenz sind noch möglich. Das vollständige Programm kann bei der Universität Lüneburg angefordert oder im Internet eingesehen werden.
Weitere Informationen:
http://ffb.uni-lueneburg.de/mikas