Digitale Sicherheit fuer Multimedia-Dateien
Transaktionswasserzeichen fuer On-Demand-Service
Forschungsinstitut Fraunhofer IPSI praesentiert neue
Entwicklungen und Testmoeglichkeiten auf der CeBIT
Fraunhofer IPSI
Pressemitteilung
11. Februar 2002
Der Text steht online mit Umlauten unter
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Digitale Sicherheit fuer Multimedia-Dateien
Transaktionswasserzeichen fuer On-Demand-Service
Forschungsinstitut Fraunhofer IPSI praesentiert neue
Entwicklungen und Testmoeglichkeiten auf der CeBIT
Cebit Hannover, 13.-20.3.02, Halle 11, Fraunhofer Stand A10,
Arbeitsplatz 10 im Themenbereich 1
Video- und Audiomaterial liegt heute fast nur noch digital
vor, sei es im Internet, in Produktionsstudios oder in der
Unterhaltungselektronik. Dies fuehrt zu effizienten und
umfangreichen Verarbeitungsmoeglichkeiten, aber auch zu einem
Verlust an Vertrauenswuerdigkeit: Jeder, der ueber einen
Computer und die entsprechende Software verfuegt, kann
tiefgreifende Aenderungen am Material vornehmen, ohne dass
nachvollziehbare Spuren zurueckbleiben. Wie kann sich ein
Verlag oder eine Rundfunkanstalt der Unversehrtheit und der
Authentizitaet eines empfangenen oder recherchierten
Tonbeitrages vergewissern, um nicht manipuliertes Material
anstatt eines glaubwuerdigen Beitrags zu veroeffentlichen?
Digitale Wasserzeichen bieten hier Loesungsmoeglichkeiten.
Das Kompetenzzentrum "C4M - Sicherheit in Mediendaten" des
Fraunhofer Institut Integrierte Publikations- und
Informationssysteme (IPSI) aus Darmstadt zeigt auf der CeBIT
den Stand seiner Forschung und Testverfahren fuer digitale
Wasserzeichen und Mediensicherheit, in der Kombination von
Audio und Video - also fuer echtes Multimedia (Hannover, 13.-
20.3.02, Halle 11, Fraunhofer Stand A10, Arbeitsplatz 10 im
Themenbereich 1). Weiterhin werden dort Konzepte fuer
verschiedene alternative Anwendungen digitaler Wasserzeichen
aus den Projekten H2O4M und Transmark vorgestellt.
Die Kennzeichnung von Urheberrechten durch digitale
Wasserzeichen eroeffnet neuartige Verfolgungsmoeglichkeiten.
Bekannt ist beispielsweise der Fall von Napster, wo gezielt
geschuetzte Medien gefiltert werden sollen. Auch
Firewallsysteme auf der Basis digitaler Wasserzeichen sind
moeglich.
Die Kennzeichnung von Daten, die von einzelnen Kunden bezogen
wurden, geht den umgekehrten Weg. Damit koennen anhand
digitaler Wasserzeichen Kunden identifiziert werden, die
unerlaubt geschuetztes Material weitergeben. Wenn solche
Konzepte Erfolg haben sollen, sind ausserdem
Schutzmechanismen gegen sogenannte Koalitionsangriffe
notwendig. Wie solche Angriffe erkannt werden koennen, wird
ebenfalls auf der Messe demonstriert.
Integritaet durch fragile Wasserzeichen sichern
Die Integritaet digitaler Medien ist ein weiteres Problem,
fuer das Loesungsmoeglichkeiten durch inhaltsfragile
Wasserzeichen gezeigt werden. Damit ist auch nach
verschiedenen Medienoperationen noch pruefbar, ob deren
Inhalt manipuliert wurde. Fuer den Hochsicherheitsbereich
koennen dazu weitere Mechanismen wie digitale Signaturen
integriert werden.
Doch nicht nur Schutz- und Sicherheitsmechanismen lassen sich
mit Wasserzeichen realisieren, auch neue Werbe- und
Servicemoeglichkeiten ergeben sich daraus. Mit
"Annotationswasserzeichen" beispielsweise kann der Weblink
eines Sponsors zum automatischen Aufruf des Browsers
unhoerbar in einen frei verteilten MP3-Musikclip eingebettet
werden - zur Freude der Werbeindustrie . Natuerlich sind
auch andersartige Annotationen moeglich.
Zur Abrundung haben die Darmstaedter auch oeffentlich
zugaengliche Testverfahren (Stirmark Benchmark,
http://ms-smb.ipsi.fraunhofer.de/stirmark) entwickelt, mit
denen eigene und fremde Watermarking-Systeme auf
Funktionalitaet geprueft werden koennen. Sowohl Sicherheit
als auch Robustheit werden getestet.
Mit ihrem Spin-off Platanista GmbH (http://www.platanista.de)
schliesslich sind die Darmstaedter in der Lage, direkt ihre
Forschungsergebnisse in industrielle Systeme zu
implementieren. Weiterhin wird Beratung und Unterstuetzung
bei der Anpassung bestehender Loesungen an individuelle
Anwendungen geboten.
Kontakt C4M: Dipl.-Inform. Martin Steinebach, Fraunhofer
Institut IPSI - C4M: Competence for Media Security,
Dolivostr.15, DE-64293 Darmstadt,
mailto:martin.steinebach@ipsi.fraunhofer.de, Fax: +49-6151-
869-6847
Kontakt Platanista: Dr. Jana Dittmann,
mailto:jana.dittmann@platanista.de
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( ) Bitte senden Sie mir weitere Unterlagen
(Projektblaetter: H2o4m, Transmark, Stirmark Benchmark;
Flyer: ID-Card Wasserzeichen, Inhaltsfragile Wasserzeichen,
Digitale Wasserzeichen)
( ) Bitte streichen Sie die untenstehende Adresse ganz aus
dem Presseverteiler fuer das Fraunhofer IPSI.
( ) Bitte streichen Sie mich aus dem Gesamtverteiler des
IPSI und informieren Sie mich nur ueber die unten
angekreuzten Arbeitsgebiete.
( ) Bitte informieren Sie mich sowohl ueber allgemeine
Themen des IPSI und zusaetzlich ueber die unten angekreuzten
Arbeitsgebiete.
Bitte setzen Sie mich auf den Presseverteiler fuer folgende
Arbeitsgebiete des IPSI:
( ) Ambiente
Arbeitswelten der Zukunft, Ubiquitous Computing, Soziale
Marktplaetze fuer Ideen und Informationen, Kooperative
Hypermediaumgebungen, Computergestuetzte
Kreativitaetswerkzeuge, Audiounterstuetzung fuer
Gruppenarbeit, Informationsfilterung und verteilte
Anwendungen, Visualisierungs- und Interaktionstechniken
( ) Delite
Virtuelle Informations- und Wissensumgebungen
( ) Mobile / C4M
Mobile interaktive Medien mit Spezialisierung
Mediensicherheit C4M Competence for Media Security,
Mobile Netze und Anwendungen
( ) Concert
Technologien und Werkzeuge fuer kooperative Anwendungen
Computerunterstuetztes kooperatives Lernen (CSCL) und
Wissensmanagment, Virtuelle Organisationen und Extended
Enterprises.
( ) Oasys
Open Adaptive Information Management Systems -
Information Exchange - Datenbank Technologie - Verteilte
Prozesse
( ) Topas
Content Engineering-Aufgaben, besonders Methoden der
Informationsakquirierung und -strukturierung, Anwendung
internationaler Dokumenten-Standards und Praesentation
von personalisierten Inhalten, Technologien des Web-Site
Publishing, ihre Nutzung in Web-basierten kommerziellen
Informationsdiensten, Intranet-Technologien und
kooperative Anwendungen.
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