Alexa Franke erhält Trophäe für engagiertes Forschen zu Problemen am Rand der Gesellschaft
Prof. Dr. Alexa Franke hat in vielen Bereichen der psychosozialen Versorgung, Therapie und Rehabilitation wegweisende Forschungsarbeiten vorgelegt und innovative Praxisanstöße gegeben. In diesem Jahre erhielt die Wissenschaftlerin deshalb den D.G.V.T.-Preis. Die Abkürzung bedeutet Zweierlei: Sie steht einerseits für die renommierte Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie, die den Preis verleiht, und signalisiert andererseits auf Englisch die Trophäe, die hervorragenden deutschen Wissenschaftlern mit Weitblick gewidmet ist -"Distinguished-German-Visionary-Trophy".
Der mit 2500 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre für hervorragende Leistungen auf den Gebieten der Entwicklung der Verhaltenstherapie und Psychotherapie in gesundheitspolitischer Verantwortung oder der Weiterentwicklung gesundheitsfördernder psychosozialer Prävention und Intervention vergeben. Die Preisverleihung an die Visionärin Alexa Franke fand Ende Februar im Rahmen eines Kongresses an der Freien Universität Berlin statt.
Das bemerkenswerte Engagement von Alexa Franke zeigt sich in der umfassenden wissenschaftlichen Bearbeitung gesellschaftlich randständiger Problemfelder wie denen der Drogen-, Not- und Todesfälle und der Frauengesundheitsforschung. Ihre her-ausragenden Publikationen, z.B. zur Weiterentwicklung des Sa-lutogenesekonzeptes* und zur klinischen Psychologie der Frau zeichnen Prof. Dr. Alexa Franke als produktive und kreative Wissenschaftlerin aus.
* - Das viel diskutierte Saluto-Genese-Modell, entwickelt vor allem vom Medizinsoziologen Antonovsky, nimmt Menschen nicht in erster Linie als krank oder gesund in den Blick, sondern in einem Zusammenhang von krankmachenden und gesundheitsunterstützenden Faktoren.