BioProfile: Anträge liegen vor
Wissenschaftlicher reichten Anträge ein
Letztes Jahr fiel in Hamburg bei den 3. Biotechnologie-Tagen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung die Entscheidung im BioProfile-Wettbewerb:
U.a. erhielt die Region Potsdam/Berlin den Zuschlag und damit fließen rund 18 Mio. Euro in den Jahren von 2001 bis 2006 in die biotechnologische Forschung dieser Region.
Die Region Potsdam/Berlin wurde mit ihrem Profil "Genomforschung und Pflanzenbiotechnologie im Dienst der Diagnose, Prävention und Therapie ernährungsabhängiger Krankheiten" ausgezeichnet. Ziel der BioProfile-Förderung ist es, die Forschung in einem regionalen Netzwerk auf dem Gebiet der ernährungsabhängigen Krankheiten wie Krebs, Diabetes und Adipositas voranzubringen. Diese Krankheiten nehmen eine immer größere Bedeutung ein. So wird sich die Zahl der Diabeteserkrankten bis 2030 nach aktuellen Schätzungen mehr als verdoppeln und den Diabetes mellitus zu einer der teuersten und häufigsten Erkrankungen weltweit machen.
Zur Bündelung ihrer Aktivitäten haben sich zahlreiche Institute, Industrieunternehmen und Universitätskliniken im Verein zur Förderung der Nutrigenomforschung e.V. (www.nutrigenomik.de) zusammen geschlossen.
Der Vorsitzender des Vereins, Prof. Christian Barth, langjähriger Wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE, ein Institut der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz) in Bergholz-Rehbrücke bei Potsdam konnte im Rahmen der ersten Phase die ersten Projektanträge zur Förderung entgegen nehmen. In dieser ersten Phase stehen rund 8 Mio. Euro zur Verfügung. Die zweite Phase soll Mitte diesen Jahres erfolgen.
Die eingereichten Anträge werden innerhalb der nächsten 6 Wochen von international anerkannten Experten begutachtet und je nach Begutachtung der Förderung zugeführt.
Kontakt:
Prof. Dr. Christian Barth
Verein zur Förderung der Nutrigenomforschung
c/o Deutsches Institut für Ernährungsforschung
Arthur-Scheunert-Allee 114-116
14558 Bergholz-Rehbrücke
Tel.: 033200/88-307
E-Mail: barth@mail.dife.de
Weitere Informationen:
http://www.nutrigenomik.de