UdK-Symposion zum Stand der Musiktherapie
Was passiert zwischen Patient und Therapeut? -
Internationales Symposion zur Musiktherapie an der UdK Berlin
Wer sich über den neuesten Stand in der Forschung zur Musiktherapie informieren möchte, sollte am Montag, den 15. April, in die Universität der Künste Berlin kommen. Dort präsentieren die Teilnehmer des "4th International Symposium for Qualitative Music Therapy Research" die Ergebnisse einer viertägigen Klausurtagung zu dem Thema: "Meanings, Foundations, Histories - Sharing Stories." Die internationale Forschergruppe beschäftigt sich bereits seit 1994 mit der spezifischen Methodenentwicklung, der Etablierung und Ausbildungssituation des Faches Musiktherapie in den jeweiligen Ländern - neben Deutschland sind dies u.a. die USA, Kanada, Israel, Großbritannien etc.
Wichtigstes Anliegen der Forschergemeinschaft sei es, "mittels qualitativer Forschung die musiktherapeutischen Prozesse zu verstehen", so Prof. Dr. Mechtild Jahn-Langenberg, die das Treffen für die UdK Berlin organisiert hat. Es gehe darum, praxisnah Bedeutungs- und Sinnzusammenhänge zu erforschen und aufzuzeigen, um so die Patienten besser verstehen zu können: "Wir wollen die subjektive Bedeutung der verbalen, insbesondere aber der nonverbalen, sprich musikalischen Prozesse zwischen Patient und Musiktherapeut entschlüsseln", so Jahn-Langenberg.
Gegenwärtiger Forschungsschwerpunkt der in Berlin versammelten Musiktherapeuten ist die Überlegung, wie die theoretische Einbindung ihres Faches in einen breiteren gesellschaftlichen und kulturellen Kontext gewährleistet werden könnte.
Öffentliche Präsentation der Ergebnisse des 4th International Symposium for Qualitative Music Therapy Research am Montag, 15. April, 2002, 10 - 16 h, Universität der Künste Berlin, Seminar Musiktherapie, 2. Stock, Mierendorffstr. 30, 10589 Berlin-Charlottenburg. (in englischer Sprache)
Weitere Informationen bei:
Prof. Dr. Mechtild Jahn-Langenberg,
Tel.: 030/ 3185-2552 oder - 2575
mail: forschmt@udk-berlin.de