IVAM legt Unternehmensdaten für Mikrotechnik vor
Der Pro-Kopf-Umsatz der Mikrotechnik-Firmen soll in 2004 auf 200 000 Euro steigen. Dies ergab eine Umfrage, die der Mikrosystemtechnik-Verband IVAM unter seinen Mitgliedern durchgeführt hat.
IVAM NRW e.V. hat unter seinen 115 Mitgliedern Zahlen zur Mitarbeiterbeschäftigung und zum Umsatz erhoben. Zudem wurde abgefragt, welchen Umsatz die Mikrotechnik in den Endprodukten generiert. Von den befragten Unternehmen beteiligten sich 44 % an der Datenerhebung.
Wichtigstes Ergebnis: Bis 2004 wollen die Mikrotechnikunternehmen kräftig zulegen. Beim Personal soll ein Wachstum von 30 % und beim Umsatz ein Wachstum von 40 % stattfinden. Der Pro-Kopf-Umsatz wird dann im Durchschnitt bei knapp 200 000 Euro liegen. In 2001 erwirtschafteten die Unternehmen, die sich an der Erhebung beteiligt haben, einen Pro-Kopf-Umsatz von 89 042 Euro pro Jahr. 1998 waren es gerade 50 000 Euro.
Um den Faktor 10 bis 50 höher ist laut Umfrageergebnis der durch Mikrotechnik induzierte Umsatz bei den Abnehmern von Mikrosystemen in der weiterverarbeitenden Industrie. Da in der Mikrotechnik sehr vielfältige Produkte hergestellt werden, schwankt die Hebelwirkung der Mikrotechnik und kann nur anhand von konkreten Produktbeispielen genauer bestimmt werden.
Mikrotechnikunternehmen sind heute in der Regel noch kleine Unternehmen. Während es 1998 noch überwiegend Betriebe mit weniger als 10 Mitarbeitern waren, hat bis 2001 ein Wachstum beim Personal von 17 % stattgefunden. Die Startphase mit einer Mannschaft von weniger als zehn Mitarbeitern möchten die Unternehmen aber spätestens 2004 hinter sich gelassen haben. Rund ein Viertel der Befragten will dann deutlich mehr als 50 Beschäftigte haben.
Weitere Informationen:
http://www.ivam.de