Geodäsie in Dresden wird 150 Jahre alt
TU Dresden ist der älteste geodätische Standort Deutschlands
Am 1. April 1852 öffneten sich die Türen des Geodätischen Instituts an der damaligen Kgl. Sächsischen Polytechnischen Schule. Der erste Direktor Christian August Nagel verhalf dem Institut durch seine Arbeiten zu hohem Ansehen und gilt noch heute als Begründer der modernen sächsischen Landesvermessung.
Die Geodäten von heute verstehen sich als Experten für die Ausmessung und Darstellung der Erde als Ganzes oder im Detail. Die Entwicklung ausgefeilter Messmethoden, von satellitengestützter Positionierung per GPS bis hin zu modernen Geo-Informations-systemen (GIS) zur Aufbereitung der Messdaten, setzt den Forschern nur noch wenige technische Grenzen. Das Fachgebiet Geodäsie stellt nicht zuletzt aus marktorientierter Sicht eine interessante Alternative für Studierende dar. Über 50 Prozent der derzeitigen Führungskräfte scheiden in den nächsten 10 Jahren aus dem Berufsleben aus, sodass sich die Karrierechancen auf längere Sicht zum Positiven entwickeln.
Am 13. April feierten die Geodäten der TU Dresden ihr 150-jähriges Jubiläum.
Informationen: Ursula Adelt, Tel. (03 51) 463 - 3 42 49, E-Mail: ursula.adelt@mailbox.tu-dresden.de