FHW Berlin mit Total E-Quality Science Award ausgezeichnet
Für ihr besonderes Engagement im Bereich der Chancengleichheit bekommt die Fachhochschule für Wirtschaft (FHW) Berlin am 06. Mai das Prädikat Total E-Quality verliehen. Die seit 1997 jährlich vom Verein Total E-Quality Deutschland e.V. verliehene Auszeichnung würdigt dieses Jahr erstmals auch Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Gleichstellungserfolge hat die FHW Berlin in verschiedenen Bereichen zu verzeichnen - sie lassen sich an dem hohen Anteil von Professorinnen (27 %) und Neuberufungen von Frauen (etwa jede zweite Professur) ebenso ablesen wie an der besonderen Promotionsförderung für Frauen, dem Frauenrat als festeingerichtetem Beratungsgremium zur Frauenförderung sowie der Kinderbetreuung mit eigener Kita auf dem Campus. Unterstützt wurde diese Entwicklung durch die Verankerung der Gleichstellungsverpflichtung in der Frauenförderrichtlinie von 1993 sowie in den Leitsätzen der FHW Berlin von 1998.
Auch in Forschung und Lehre werden an der FHW Berlin Frauenthemen besonders berücksichtigt, z. B. durch die Aufnahme von Gender Studies als Themenfeld im Studiengang Wirtschaft sowie das im Jahr 2000 gegründete, in der Bundesrepublik bislang einzigartige Harriet Taylor Mill Institut für Geschlechterstudien.
Unter den insgesamt 13 mit dem Total E-Quality Science Award ausgezeichneten wissenschaftlichen Einrichtungen sind vier Berliner Hochschulen, womit sich das Engagement für Gleichstellung in der Hauptstadt als besonders groß erweist. Außer der FHW Berlin werden auch die Fachhochschule für Technik und Wirtschaft, die Technische Fachhochschule sowie die Freie Universität die Auszeichnung entgegennehmen. Die FHW Berlin wird bei der Preisverleihung durch den Rektor, Prof. Dr. Franz Herbert Rieger, und die Frauenbeauftragte, Viola Philipp (Tel. 030 / 857 89-231), vertreten sein.