Aktuelle Ergebnisse aus der Shakespeareforschung: Klagegedicht "Phönix und Taube" entschlüsselt
Mainzer Shakespeare-Forscherin Hammerschmidt-Hummel entschlüsselt den kodierten Text des berühmten lyrischen Werks
Pressemitteilung
Aktuelle Ergebnisse aus der Shakespeareforschung:
Klagegedicht "Phönix und Taube" entschlüsselt
Mainzer Shakespeare-Forscherin Hammerschmidt-Hummel entschlüsselt den kodierten Text des berühmten lyrischen Werks
(Mainz, 23. April 2002) Hildegard Hammerschmidt-Hummel gelang kürzlich die Entschlüsselung eines der wichtigsten lyrischen Werke William Shakespeares: "Phönix und Taube". Dieses rätselhafte, Anfang 1601 entstandene Werk gilt sogar als eines der mysteriösesten englischen Gedichte überhaupt und hat im Verlauf der Jahrhunderte eine Vielzahl von Deutungsversuchen erlebt, von denen bislang keiner zu überzeugen vermochte. Gleichwohl wurde immer wieder vermutet, Shakespeare könne mit seinen allegorisch verschlüsselten Figuren - es handelt sich um Vögel mit "moralisch integren" und "tyrannischen Schwingen" - auf prominente Zeitgenossen angespielt haben. Die Shakespeare-Expertin ist nun in der Lage, die bisher offenen Fragen im bewegten und bewegenden Kontext der großen Politik und ihrer Akteure gegen Ende der elisabethanischen Ära schlüssig zu beantworten: Wen meint Shakespeare mit "Phönix", "Taube", "Schwan", "Adler" und "Krähe", wen mit dem "kreischenden Vorboten des Feindes" und wen schließlich mit dem "bösen Feind" selber? Hildegard Hammerschmidt-Hummel wird ihre jüngsten Forschungsergebnisse auf der Jahrestagung der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft in Weimar (25.-28. April 2002) vortragen:
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Hildegard Hammerschmidt-Hummel, Seminar für Englische Philolo-gie, Telefon/Fax: 0049 (0) 611 52 19 89, e-mail: h.hammerschmidt-hummel@t-online.de, www.shakespeare-gesellschaft.de/deutsch/tagungen/referenten.